Midterm Senate Elections 2022

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  • RE: Who knows...

    Mirascael, 29.10.2022 22:55, Reply to #30
    #31

    Der Fettermann hat eine Ausstrahlung wie der letzte Bremer CDU-Bürgermeisterkandidat, dazu kommen dann noch der Mitleids- und/oder Solidarisierungsbonus wie einst bei von Beust.

    Ist für mich schwer vorstellbar, dass er gegen den quacksalbenden Trump-Schergen verliert.

  • 54 states of the USA

    Mirascael, 30.10.2022 07:08, Reply to #31
    #32

    Aprpops Fettermann: Auch Biden übertrifft sich mal wieder selbst:

    JOE BIDEN: "We Went To 54 States" In 2018

  • RE: 54 states of the USA

    drui (MdPB), 31.10.2022 23:54, Reply to #32
    #33

    Vielleicht ja auch visionär.

    Für die die Dems ist es ein fast unüberwindbares strukturelles Problem (va. für die Senatsmehrheit), dass die bevölkerungsärmsten Staaten der USA (Wyoming, Alaska, North Dakota, South Dakota) alle knallrot sind, aber die gleichen Stimmrechte haben wie California (welches dieses Jahr Deutschland an Wirtschaftskraft übertrifft). Es gibt bereits Absichten, dass die Hauptstadt Washington DC ein neuer Staat wird (51) und ebenso Puerto Rico (52). Dann wär es nicht unmöglich, dass aus dem bevölkerungsreichsten Staat California zwei Staaten werden (53). Und zur 54 kommt man dann auch irgendwie, durch diverse Überseeterritorien z.B., oder man kauft dem Putinnachfolger Ostsibirien ab.

    Eine Woche vor der Wahl wieder "gemischte" Umfragen, jeder kann sich die passende Aussuchen. Im Realclespolitics-Mix, die bewertungsfrei alle institute aufführen, gewinnen die Republikaner die Senatsmehrheit 51:49. Bei electoral-vote, die parteiische Institute ausschließen, steht es 51:40 für die Dems (Nevada unentschieden). 538 steht praktisch in der Mitte, in 51 von 100 Möglichkeiten gewinnen die Dems, in 49 die GOP, wobei dort die knappsten Staaten (in dieser Reihenfolge) Georgia, Nevada und Pennsylvania sind (ich persönlich glaube nicht daran, dass sich Oz und Walker durchsetzen).

    Es wird wie so oft auf die Mobilisierung ankommen und die Dems müssen hoffen, dass Abtreibung und Waffengesetze ihre träge, junge und weibliche Basis dazu bringt, den Arsch hochzukriegen und zu wählen. Die Republikaner haben kein Mobilisierungsproblem, das ist aber nichts Neues. Wobei in Georgia, Pennsylvania und Wisconsin die demokratischen Mobilisierungen 2020 recht gut funktioniert haben und eine gute strukturelle Basis bilden.

  • RCP Projection: Rep 54, Dem 46

    Kritischer Analyst (!), 01.11.2022 21:27, Reply to #33
    #34
    Im Realclespolitics-Mix, die bewertungsfrei alle institute aufführen, gewinnen die Republikaner die Senatsmehrheit 51:49.

    Ich weiß nicht wie du darauf kommst. RCP prognostiziert derzeit 54 für die GOP und 46 für die Demokraten.

    https://www.realclearpolitics.com/epolls/2022/senate/elections-map-rcp-projectio n.html

    Es rückt nun nämlich angesichts des unübersehbaren Aufschwungs der GOP in den Umfragen der Sitz in New Hampshire in den Fokus. Maggie Hassan verliert dort immer mehr an Boden und Don Bolduc ist knapp dahinter, wenn nicht schon vorne. Saint Anselm College sieht Bolduc mittlerweile 48:47 vorne. Das ist deshalb interessant, weil das Saint Anselm bereits mehrere Umfrage veröffentlicht hat wo Hassan vorne war und offenbar die Stimmung gedreht hat:

    12.1: Hassan +7

    24.3: Hassan +5

    28.9: Hassan +6

    29.10: Bolduc +1

    Also wer nicht sieht, dass die GOP vor einem (möglicherweise großen) Sieg steht, der scheint mir wirklich blind.

    538 steht praktisch in der Mitte, in 51 von 100 Möglichkeiten gewinnen die Dems, in 49 die GOP, wobei dort die knappsten Staaten (in dieser Reihenfolge) Georgia, Nevada und Pennsylvania sind (ich persönlich glaube nicht daran, dass sich Oz und Walker durchsetzen).

    Mittlerweile auch hier die GOP vorne. 51% GOP, 49% Dem.

  • Binnenmigrationen?

    SeppH (!), 02.11.2022 01:16, Reply to #33
    #35

    Vielleicht ja auch visionär.

    Für die die Dems ist es ein fast unüberwindbares strukturelles Problem (va. für die Senatsmehrheit), dass die bevölkerungsärmsten Staaten der USA (Wyoming, Alaska, North Dakota, South Dakota) alle knallrot sind, aber die gleichen Stimmrechte haben wie California (welches dieses Jahr Deutschland an Wirtschaftskraft übertrifft).

    Es könnten ja zahlreiche Demokraten ins Landesinnere ziehen und die dortigen Staaten blau färben, Wohnen ist auch günstig dort. Aber viele bleiben dann doch gerne an der Küste, z.B. in San Francisco, wo ein Haushalt mit einem Jahreseinkommen von 100k USD als arm gilt.

  • RE: RCP Projection: Rep 54, Dem 46

    drui (MdPB), 02.11.2022 12:16, Reply to #34
    #36

    Ich weiß nicht wie du darauf kommst. RCP prognostiziert derzeit 54 für die GOP und 46 für die Demokraten.

    Das ist jetzt. Zum Zeitpunkt meines Posts prognostizierten sie 51:49. Was zwei Dinge zeigt: Es ändert sich von Tag zu Tag und es ist unglaubwürdig. Die GOP überschwemmt das Land gerade mit parteilichen "Umfragen" und RCP übernimmt die alle ungefragt, so dass seltsame Durchschnitte rauskommen. Aber wer glaubt, dass die Republikaner Arizona und NH gewinnt, der soll das ruhig glauben.

    Electoral-Vote sieht ein 51:48 für die Dems, Nevada unentschieden.

    https://electoral-vote.com/

  • RE: RCP Projection: Rep 54, Dem 46

    Kritischer Analyst (!), 02.11.2022 12:48, Reply to #36
    #37

    Das ist jetzt. Zum Zeitpunkt meines Posts prognostizierten sie 51:49. Was zwei Dinge zeigt: Es ändert sich von Tag zu Tag und es ist unglaubwürdig. Die GOP überschwemmt das Land gerade mit parteilichen "Umfragen" und RCP übernimmt die alle ungefragt, so dass seltsame Durchschnitte rauskommen.

    Erzähl doch keinen Scheiß. Saint Anselm College ist kein parteiisches Institut. Die haben die Wahl 2020 wo Biden mit +8 und Senator Shaheen (D) mit +15 gewonnen hat, fast ganz genau korrekt vorhergesagt. Wenn die jetzt den Republikaner vorne sehen, sollte das einem schon zudenken geben, es sei denn man befindet sich in einer völligen Blase und schaut nur Umfragen an die einem gefallen.

    Es ist ja auch fast schon unfassbar, dass man sogar einen Blick auf den Staat Washington werfen kann. Das ist ein tiefblauer Staat, wo die Demkraten normalerweise mit 15-20 Prozentpunkten Vorsprung gewinnen. Patty Murray (D) wird den Staat wohl auch diesmal gewinnen, liegt aber nur mehr durchschnittlich 4 Prozentpunkte vor ihrer Konkurrentin Tiffany Smiley (R). Gibt dir das nicht zu denken?

    Electoral-Vote sieht ein 51:48 für die Dems, Nevada unentschieden.

    https://electoral-vote.com/

    Ja ne ist klar. Ohio demokratisch? Es gibt nur eine einzige Umfrage die Ryan (D) vorne sieht. Aber ungefähr 10 wo Vance (R) vorne ist. Und die ignoriert electoral-vote alle. Also wer ist hier bitte parteisch. Electoral-vote ist nicht im geringsten ernst zu nehmen. Da gewinnt ja wirklich Smiley eher in Washington als Ryan in Ohio. Übrigens dein ach so tolles electoral-vote sieht New Hampshire "Exactly tied" und Washington nur "Barely Democratic". So viel dazu. Saint Anselm wird dort wohl ein hohes Gewicht beigemessen.

    Ich persönlich sehe weiterhin Dr. Oz (R) in Pennsylvania und Laxalt (R) in Nevada vorne. Kelly (D) in Arizona. Georgia sehe ich völlig offen. New Hamsphire jetzt ebenfalls, da muss man jetzt genau hinschauen. Insgesamt Rep bei 51-52.

  • RE: RCP Projection: Rep 54, Dem 46

    Mirascael, 03.11.2022 20:41, Reply to #37
    #38
    Insgesamt Rep bei 51-52.

    Wenn das so eintrifft, schmier ich im Ranking voll ab, bin all-in auf 50-50 gegangen.

    Grund: Die Republikaner sind sich gegenseitig nicht gerade grün. Der intellektuelle Kern der Republikaner hat sich entschieden gegen Trump positioniert und fühlt sich von seinem toxischen Einfluss und den dazugehörigen Kandidaten abgestossen.

  • RE: RCP Projection: Rep 54, Dem 46

    drui (MdPB), 04.11.2022 14:55, Reply to #38
    #39

    Wenn das so eintrifft, schmier ich im Ranking voll ab, bin all-in auf 50-50 gegangen.

    Grund: Die Republikaner sind sich gegenseitig nicht gerade grün. Der intellektuelle Kern der Republikaner hat sich entschieden gegen Trump positioniert und fühlt sich von seinem toxischen Einfluss und den dazugehörigen Kandidaten abgestossen.

    Alles ist möglich, auch 52 Sitze für die Dems, weil die Umfragen bis zu 10% auseinander liegen und es offensichtlich große methodische Probleme gibt, die Hardcore-Trumpwähler zu erfassen, die bei Umfragen nicht teilnehmen. Man kann sie also unter- oder überschätzen.

    https://www.electoral-vote.com/evp2022/Items/Nov04-2.html

    Hier eine schöne Zusammenfassung von electoral vote, inwieweit sich selbst die Durchschnitte von Umfragen unterscheiden:

    Und deren Anmerkung zu RCP:

    Also important is which polls are included. RealClearPolitics is well known for welcoming every Republican-leaning house, no matter how poor their methods are, while (apparently arbitrarily) excluding some polls whose results are favorable to Democrats. As you can see here, they are living up to that reputation this cycle. FiveThirtyEight and RacetotheWH tend to be pretty inclusive, relying on their algorithms to minimize the impact of dubious polling houses. We're actually the most picky of the four; we don't include polls from partisan houses at all (unless one house from each side participates), and we also reject polls from pollsters with poor track records.

    https://www.electoral-vote.com/evp2022/Items/Nov04-1.html

    Ich orientiere mich im Allgemeinen gerne an Umfragen, aber bei dieser Wahl verwirren sie mich eher als dass sie mich erhellen. Laut Umfragen zählt die Qualität der Kandidaten nicht, ebenso wenig deren Beliebtheitswerte und ein ev. Amtsbonus, stattdessen gäbe es eine extremen Bezug zu Präsident und Partei und der maßgebliche Faktor soll der Benzinpreis sein. Ich habe da meine Zweifel und fühle mich wie in einem Hollywoodfilm, der möglichst viele Rennen äußerst knapp machen möchte, egal ob Republikaner oder Demokraten dort vor zwei Jahren den Staat mit 7% und mehr gewonnen haben.

    Es wäre außerdem ein enormer Gegentrend zum Sommer und zu den (realen) Wahlergebnissen diverser Special Elections und der Abstimmung zu Abtreibung in Kansas. Fakt bleibt aber, dass sich überproportional viele Frauen als Wähler neu registriert haben.

    Beispiel Pennsylvania: RCP und 538 sehen beide die Kandidaten dort praktisch gleichauf, obwohl Oz deutlich unbeliebter ist (-17% approval rating gegen Fetterman (+2%, Marist Poll), und das soll nichts bedeuten? Im parallelen Governor-Rennen führt der demokratische Kandidat gegen den republikanischen im Marist Poll mit 14% Vorsprung, und trotzdem soll es im Senat diametral anders laufen?

  • RE: RCP Projection: Rep 54, Dem 46

    Kritischer Analyst (!), 04.11.2022 17:06, Reply to #39
    #40

    Nun drui, wir haben offensichtlich deutlich abweichende Einschätzungen. Wir werden es am Dienstag ja sehen wer Recht hat. Fakt ist jedenfalls was den Senat angeht, dass die Chancen der Republikaner laut 538 in den letzten Wochen gestiegen sind (und aktuell immer weiter steigen). Mittlerweile beträgt die Wahrscheinlichkeit 55% das die Reps siegen gegenübert 45% von den Dems.

    Beispiel Pennsylvania: RCP und 538 sehen beide die Kandidaten dort praktisch gleichauf, obwohl Oz deutlich unbeliebter ist (-17% approval rating gegen Fetterman (+2%, Marist Poll), und das soll nichts bedeuten? Im parallelen Governor-Rennen führt der demokratische Kandidat gegen den republikanischen im Marist Poll mit 14% Vorsprung, und trotzdem soll es im Senat diametral anders laufen?

    Ja das ist offensichtlich so. In New Hampshire ist es noch krasser. Laut aktueller Emerson Umfrage führt dort bei der Wahl zum Governor Chris Sununu (R) mit 21 (!) Prozentpunkten 58:37 vor dem Demokraten. Beim Senat dagegen führt angeblich Hassan (D) mit +4 (50:46) vor Bolduc (R).

    Was Marist angeht. Ein eindeutlich die Demokraten bevorzugendes Institut aus New York. Da würde ich mir an deiner Stelle richtige Sorgen um Georiga machen, denn Marist sieht da Walker (R) und Warnock (D) gleichauf 48:48. Uiuiui, das würde dann richtig übel für Warnock aussehen. Zudem auch hier führt bei Marist beim Governor in Georgie Kemp (R) deutlich mit +8 (53:45) vor Abrams (D). Deiner obigen Logik nach müsste das also auch Richtung Walker im Senat gehen.

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