Landtagswahl Salzburg 2023

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  • RE: Frage am Rande

    drui (MdPB), 27.04.2023 00:14, Reply to #50
    #51

    Das lässt sich sehr genau auf die Situation in Deutschland (AfD) übertragen.

    Eigentlich gibt es hier zahlreiche weitere rechtsradikale Parteien (NPD, Rechte, Republikaner, 3. Weg), dazu diverse Kleinparteien aus dem rechts-religiös-konservativen, rechts-esoterischen und rechtspopulistischen Spektrum. Regional gibt es rechte Parteien in Parlamenten (Bürger in Wut) und sogar in Landesregierungen (CSU und Freie Wähler; beides rechtspopulistische Parteien). Aber die AfD hat viele dieser Parteien außerhalb Bayerns ausgesaugt.

    Bei der NR-Wahl 2017 gab es in Österreich zwei linke Parteien: Die KPÖ+ mit 39.689 Stimmen (0,78%) und die Sozialistische LinksPartei mit 713 Stimmen (0,01%). 2019 hat die KPÖ+ dann nur 32736 Stimmen bekommen (0,7%) und die SLP 310 (0,0%). Aber die Grünen (mit linkem Flügel) 13,9%.

    Die KPÖ hat wohl weniger schwere historische Last zu tragen als die ehemalige SED, die sich gleich drei mal umbenannt hat (PDS, Linkspartei.PDS, Fusion mit WASG zur Linken). 1956 ist sie bundesweit zuletzt über 4% gekommen.

  • Salzburgwahl - (etwas grössere) Kommunalwahl ...

    Bergischer, 27.04.2023 04:21, Reply to #48
    #52

    ... und wie es bei Lokal-Wahlen nu mal ("Gott-sei-Dank") ist, geht es auch verstärkt um "Köpfe" - aber nicht um die auf den (Kopf)Plakaten, sondern um die Personen und deren politischer Arbeit die man kennt, die präsent sind und ob man den oder die "gut" oder eben "schei***e" findet. Und Kay-Michael Dankl ist der absolute Gegenentwurf zu der gesamten anderen Salzburger Politik-Establishment-Mischpoke: Bürgernah, freundlich mit dem "Herz am richtigen (linken) Fleck" - gestandener Lokalpolitiker mit pragmatischer Agenda und klarem Sozial-Kompass und - in der Politik höchst seltenst anzutreffen - uneigennützig (gibt grosse Teile seiner Diäten an Hilfbedürftige) - da wird man dann auch mit Kommunisten-Label gewählt. Kein Berufspolitiker sondern einer mit Überzeugung.

    «Wir sind kapitalismuskritisch und sagen: Da, wo es um Grundbedürfnisse der Menschen geht, darf nicht der Profit einiger weniger im Vordergrund stehen. Wohnen, Licht, Wärme, öffentlicher Verkehr.»

    https://www.srf.ch/news/international/oesterreichische-landtagswahlen-kay-michae l-dankl-ein-kommunist-laesst-salzburg-aufhorchen

    zweite Bemerkung zur Salzburgwahl:

    ... sowohl die Medien als auch unsere "einschlägen" Wahlfieber-User "überschlagen" sich bei angeblichen "riesigen" FPÖ Erfolg. Bin immer wieder erstaunt, wie kurz deren Gedächtnis ist: 2018 trat mit "Freie Partei Salzburg" ein FPÖ Abspalter um Karl Schnell an und verpasste den Einzug mit 4,6 % knapp. Die FPÖ kam auf 18,8 - 18,8 + 4,6 = 23,4 % bis zum 2023 Ergebnis von 25,8 % also kein "sensationeller" sondern eher ein"moderater" Anstieg.

    dritte Bermerkung zur rechten Kommunisten-Hetze hier im Forum:

    Dennoch: Kommunismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen (im schwurbelingen Linkssprech ausgedrückt).

    Der "Kommunismus ("gemeinsam") ist eine wissenschaftliche Staatsphilosophie massgeblich von Marx und Engels im 19.Jhd. entwickelt, als Antwort auf die "verbrecherische" Ausbeutung und den Hunger der Arbeiter durch "Kapitalisten".... und war - (wissenschaftlich) geschichtlich betrachtet - für einige Länder eine gute, vielleicht sogar "die" einzige Antwort um grosse Hungerkathastophen zu verhindern und deren Gesellschaft in eine besser Zukunft zu führen .... z.B. China

  • RE: Salzburgwahl - (etwas grössere) Kommunalwahl ...

    Mirascael, 27.04.2023 09:29, Reply to #52
    #53

    Dennoch: Kommunismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen (im schwurbelingen Linkssprech ausgedrückt).

    Der "Kommunismus ("gemeinsam") ist eine wissenschaftliche Staatsphilosophie massgeblich von Marx und Engels im 19.Jhd. entwickelt, als Antwort auf die "verbrecherische" Ausbeutung und den Hunger der Arbeiter durch "Kapitalisten".... und war - (wissenschaftlich) geschichtlich betrachtet - für einige Länder eine gute, vielleicht sogar "die" einzige Antwort um grosse Hungerkathastophen zu verhindern und deren Gesellschaft in eine besser Zukunft zu führen .... z.B. China

    Vorab: Kommunismus ist in etwa so wissenschaftlich wie Homöopathie, Astrologie und Alchemismus. Davon abgesehen sind Hass, Hetze und Demagogie pur Markenzeichen dieser durchgeknallten menschenfeindlichen Ideologie.

    Und China? Echt jetzt? Die Kommunisten dort haben an die 100 Millionen Tote durch politischen Terror, Inkompetenz und Hungersnöte auf dem Gewissen. Das millionenfache Sterben endete in China erst mit der Einführung des (Turbo-)Kapitalismus.

    Noch nie was von der großen chinesischen Hungersnot (ca. 15-55 MIllionen Tote) gehört?

    Die 3 großen Hungersnöte der sowjetischen Geschichte (weit über 10 MIllionen Tote) sind Dir anscheinend auch völlig unbekannt.

  • RE: Salzburgwahl - (etwas grössere) Kommunalwahl ...

    SeppH (!), 27.04.2023 11:04, Reply to #52
    #54
    Der "Kommunismus ("gemeinsam") ist eine wissenschaftliche Staatsphilosophie massgeblich von Marx und Engels im 19.Jhd. entwickelt, als Antwort auf die "verbrecherische" Ausbeutung und den Hunger der Arbeiter durch "Kapitalisten".... und war - (wissenschaftlich) geschichtlich betrachtet - für einige Länder eine gute, vielleicht sogar "die" einzige Antwort um grosse Hungerkathastophen zu verhindern und deren Gesellschaft in eine besser Zukunft zu führen .... z.B. China

    Der Nationalsozialismus ist eine wissenschaftliche Staatsphilosophie massgeblich von Hitler im 20.Jhd. entwickelt, als Antwort auf... durch... Juden...

    Ich erspare mir mal weitere unappetitliche Äußerungen.

  • RE: Salzburgwahl - (etwas grössere) Kommunalwahl ...

    last-exit, 27.04.2023 15:14, Reply to #54
    #55

    Seht all das nicht ganz so eng.

    Die Hungerkatastrophen in der Sowjetunion und im kommunistischen China waren, aus heutiger Sicht betrachtet, lediglich erste geglückte Versuche in punkto Klimaschutz und CO2-Vermeidung.

    Die GRÜNEN bemühen sich aktuell, in Deutschland eine ähnliche Duftmarke zu setzen. Habeck z.B. wird als grosser Zerstörer der heimischen Wirtschaft in die Geschichtsbücher eingehen. Das jüngste Beispiel: Der Panik-Verkauf des Traditionsunternehmens Vissmann. Die von den GRÜNEN favorisierten Wärmepumpen (ab 2024 verpflichtend) werden nicht in Deutschland hergestellt, sondern vor allem in Fernost. Die Folgen kann sich jeder schnell ausmalen: steigende Arbeitslosigkeit, eine weitere Explosion der Mietkosten und zunehmende Armut.

    Es braucht heutzutage keine ordinäre Hungerkatastrophe mehr, um Menschen zu "töten".

  • RE: Salzburgwahl - (etwas grössere) Kommunalwahl ...

    drui (MdPB), 27.04.2023 21:01, Reply to #55
    #56

    Das jüngste Beispiel: Der Panik-Verkauf des Traditionsunternehmens Vissmann. Die von den GRÜNEN favorisierten Wärmepumpen (ab 2024 verpflichtend) werden nicht in Deutschland hergestellt, sondern vor allem in Fernost. Die Folgen kann sich jeder schnell ausmalen: steigende Arbeitslosigkeit, eine weitere Explosion der Mietkosten und zunehmende Armut.

    Sorry, Panikverkauf?

    Das ist ein Familienunternehmen und das hat seit über einem Jahr verhandelt, auch weil es Milliarden zum Ausbau des boomenden Wärmepumpengeschäfts braucht. Die Milliarden hat Carrier Global, ein US-Konzern (!),nix Fernost. Die sind bislang in Europa praktisch nicht aktiv und wollen jetzt groß einsteigen und investieren, nach Tarif bezahlen mit mindestens 3 Jahren Kündigungsschutz, der Standort bleibt erhalten, die Schulden verschwinden, es wird groß investiert. Und Habeck? Ist der einzige, der den Deal noch verhindern kann, aber das wird er wohl nicht machen, weil der - wenn gut verhandelt - gut für Beschäftigte, Wärmepumpeninteressierte und das Klima ist. Und Viessmann ist nur eines von drei großen deutschen Unternehmen, das Wärmepumpen produziert.

    Und so unangenehm auch manche Ausflüge von Habeck in den nahen Osten waren: Er hat die energieintensive deutsche Industrie praktisch im Alleingang gerettet, innerhalb von knapp 8 Monaten die Abhängigkeit vom russischen Gas beendet, transparent, erklärend und manchmal auch arrogant, aber es gibt wohl keinen deutschen Minister in den letzten 50 Jahren, der so hart, intensiv und erfolgreich gearbeitet hat. Nebenbei (und das mag auch arrogant wirken), lag er halt auch schon immer Monate vor anderen Politiker richtig, ob nun bei erneuerbaren Energien, Atomkraft, unangehmen Entscheidungen oder Waffenlieferungen an die Ukraine.

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