ein überaus kluger beitrag, drui. (keine ironie!)
aber mal hand aufs herz: wer glaubt eigentlich ernsthaft, dass die bayern irgendetwas vom (guten) bier verstehen?
Etwas altbackene Diskussion, aber ich versuchs mal: In Bayern gibt es 640 Brauereien mit viel Tradition seit 1516, 165 davon sind in Oberfranken. In SH gibt es 46. Dein geliebtes Flensburger ist immerhin durchaus trinkbar und unabhängig (wie die meisten fränkischen Brauereien) und (noch) nicht von einer der Riesenbrauereien aufgekauft worden, während Jever ein Nebenprodukt vom Radeberger Konzern/ Dr. Oetker KG ist, welcher das gleichnamige sächsische Kotzbier als Flaggschiff vertreibt.
Ich kann Dir versichern, dass gerade im Fränkischen eine große Bandbreite auch an hopfigen Bieren besteht, welche den Nordlichtern besser zu munden scheinen als das Malzige und gerade das Jever war bei unseren privaten Tests nicht vom Altenkunststädter Leikeim zu unterscheiden. Ich denke mal, dass Du Dich da noch nicht wirklich durchprobiert hast bei den 1000 + X Sorten, um die Auffassung „verstehen nichts vom Bier“ selbst lediglich nur aus persönlicher Geschmackspräferenz adäquat begründen zu können. Vielleicht eine Aufgabe für diesen Sommer während dem Bereisen bayerischer Bierkeller?
aber mal hand aufs herz: wer glaubt eigentlich ernsthaft, dass die bayern irgendetwas vom (guten) bier verstehen?
exkurs eines bier-laien
die bayern. aber über bier streiten könnte man endlos. jede region hat einen 'geschmack' und seine vorlieben. wenn ein kölner 7 bier [kölsch] getrunken hat, dann ist er ja noch nicht mal bei einer mass [selbst schlecht eingeschenkt]. und kölsch gegen alt - eine uralt fehde.
mit der frage nach dem besten bier könntest in minga raufereien auslösen: paulaner, hofbräu, löwenbräu, franziskaner, augustiner, pschorr... und das beste bairische bier, das ist wie beim wein in anderen regionen, das wird selbst gesoffen, minderwertiges zu den preußen exportiert; insofern findet es sich vielleicht in kleinstädten in nieder-, oberbayern, franken...
[für ein helles würde ich von münchen vielleicht etwas nach süden fahren, für weizen etwas nach norden, für spezialitäten nach franken oder den bayrischen wuld; pils ist ausgeklammert, da die idee davon in norddeutschland, bayern und sic! böhmen unterschiedlich sind]
deshalb ist der satz 'wer glaubt eigentlich ernsthaft, dass die bayern irgendetwas vom (guten) bier verstehen?' auch a bisserl ignorant. [in pilsen wurde im 19. jahrhundert ein bayer um hilfe gebeten, gutes bier zu brauen ...]
über bier kann man nicht streiten - man sollte es umgehend vernichten
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auch wenn grüner hat beim bier heftig mitgefeiert hat, wir sollten zum thema zurück ..... sonst werden wir getadelt
Vielleicht eine Aufgabe für diesen Sommer während dem Bereisen bayerischer Bierkeller?
drui - hast recht [insbesondere: bei bairischem bier denkt man im süden nicht an münchen, im norden zuviel], nur eine korrektur: im sommer '-garten' statt '-keller'. aber nicht in die gehen, die im touristenführer stehen.
ein service der stadt münchen - mit s/u-bahn anbindung
Auch von mir ein kleiner Nachtrag, um die schwäbische (Bier-)Fahne hochzuhalten und weil der Chef der Kaiser-Brauerei ein guter Bekannter von mir ist:
Die kleine Kaiserbrauerei räumt regelmäßig nationale und internationale Preise ab bei Bierpreisen.
Teilweise in Bio-Qualität, aber angeblich nur teilweise, weil die Bio-Zertifizierung den kleinen Vertragsbauern arg teuer kommt.
Teile der Produktion werden als Solarbier ettiketiert, weil ein Teil der Energie per PV bereitgestellt wird, aber die Brauerei ist halt noch weit weg von 100% Klimaneutral.
Insofern: Es gibt wirklich extrem viele Sorten und Geschmäcker quer über die Republik. Und garantiert gibt es im Süden der Republik auch jede Menge Braumeister, die was von ihrem Geschäft verstehen. :-D
nur eine korrektur: im sommer '-garten' statt '-keller'. aber nicht in die gehen, die im touristenführer stehen.
Ein Bierkeller ist ein unterirdischer kühler Lagerraum für Bier, der gelegentlich mit einem Biergarten kombiniert ist. In Franken wird der Begriff häufig als Synonym für Biergarten verwendet.
(...)
Vermutlich schon früh begannen die Bierbrauer ihre Erzeugnisse (meist nur eine Biersorte) im Sommer im Schatten der zur Kühlung über den Kellern gepflanzten Bäume (vor allem Kastanien, Eichen, Linden, Eschen, Bäume mit großem bzw. dichtem Blattwerk) im fränkischen Raum sogenannten Sommerkellern auszuschänken. Eine der ersten so genutzten Bierkeller ist seit 1605 auf dem Bamberger Stephansberg belegt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bierkeller#Herkunft_und_Bedeutung
Auch mal wieder was zum Threadthema:
Günther will mit Jamaika weiterregieren
https://www.tagesschau.de/inland/schleswig-holstein-regierungsbildung-101.html
Wähler häte erfolgreiche Arbeit der Koalition hooriert, also weitermachen!? Auch mit der durch den Wähler gerupften FDP
Mir erscheint es seltsam.
Jamaika hätte 34+14+5=53 Sitze
Opposition 12+4=16 Sitze
77% Mehrheit nach Sitzen.
Schwarz gelb würde ich besser verstehen. Da kriegt Günther am meisten CDU durch.
Und bei Schwarz-grün würde Günther die zwei an Bord haben, die vom Wähler belohnt wurden.
Ich denke Jamaika wirds nicht, aber der CDU Beschluss lässt Günther weiterhin everbodys darling sein.....
Es gibt zwei Interpretationen: Entweder ist Günther ein "guter Mensch", der sich mit möglichst allen gut verstehen will, niemanden vor den Kopf stoßen will und gute Arbeit honorieren will. Alternativ könnte es darum gehen, die beiden kleinen Koalitionspartner gegeneinander auszuspielen, um möglichst viel CDU durchzubekommen.
Es gibt zwei Interpretationen: Entweder ist Günther ein "guter Mensch", der sich mit möglichst allen gut verstehen will, niemanden vor den Kopf stoßen will und gute Arbeit honorieren will. Alternativ könnte es darum gehen, die beiden kleinen Koalitionspartner gegeneinander auszuspielen, um möglichst viel CDU durchzubekommen.
und eine dritte und vierte usw
bei den diskussionen wirkt günther wirklich eher wie ein überzeugter jamaikaner. mit den beiden koaltionspartnern könnte er eine gemäßigte und fortschrittliche politik [manche nennen es verkürzt 'merkelianer'] für sein land durchsetzen OHNE, daß überall zuviel merz-cdu drinsteckt. er wird die vorteile seiner regierung in den vergangenen jahren gesehen haben. ergo, nicht die beiden partner ausspielen, sondern sie nutzen
das modell ist für die zukunft der cdu insgesamt sehr wichtig. es könnte zeigen: die ampel muß in berlin nicht lange blinken. merz, der bei der nächsten bundestagswahl auch schon die 70 erreicht hätte, und der gerade gestern richtig süß mit den grünen kuschelte, wird beides im blick haben: eine machtoption 2025 und kandidaten, die diese machtoption verkörpern. da kämen günther und wüst in frage [dann mit 52 bzw 50 im besten kanzleralter]. er wird also günther nicht reingrätschen, auch wenn der keine 100%-ge merz politik macht [ein schönes doppelspiel].
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dem gedanken folgend könnte ich mir auch einen wüst vorstellen, der am 16.5. den grünen weiter entgegenkommt als es jetzt scheint. er wird sie allerdings zurechtweisen müssen, wenn die grünen jetzt schon ein 'regierungsprogramm' präsentieren, dann überschätzen sie sich. oder um es mit gestalten der weltliteratur zu formulieren
die spinnen, die grünen
bei den diskussionen wirkt günther wirklich eher wie ein überzeugter jamaikaner. mit den beiden koaltionspartnern könnte er eine gemäßigte und fortschrittliche politik [manche nennen es verkürzt 'merkelianer'] für sein land durchsetzen OHNE, daß überall zuviel merz-cdu drinsteckt. er wird die vorteile seiner regierung in den vergangenen jahren gesehen haben. ergo, nicht die beiden partner ausspielen, sondern sie nutzen
Interessanter Gedanke. So könnte sich weiterhin keiner der beiden zu wichtig nehmen. Pflegeleicht....
Und wenn Grüne oder FDP Jamaika nicht wollen, dann senken sie gegenseitig den Preis (siehe SeppH).
... und fällt eindeutig in die kategorie bullshit.
nicht zuletzt auch, weil der interne markt - ohne beteiligung des users wegweiser (kritischer analyst) - eine bessere prognose abgeliefert hat.
Aber gruener, du vergleichst hier doch ganz klar Äpfel mit, na sag's, ganz genau Birnen!
Die mathematisch-statistischen Auswirkungen gestalten sich doch wie folgt, ich versuche es anhand eines Beispieles zu veranschaulichen: Wir nehmen einen Marathonlauf und die Läufer sind in zwei Gruppen eingeteilt, Gruppe A und Gruppe B.
1 Ausnahmeathleten, der Top-Zeiten läuft
5 guten Athleten
20 durchschnittlichen Athleten
20 Atleten, die regelmäßig langsamere Zeiten laufen
5 guten Athleten
20 durchschnittlichen Atlethen
Vergleicht man die Durchschnittslaufzeiten, so liegt Gruppe B einen Tick vor Gruppe A. Würde aber der Ausnahmeathlet auch in Gruppe B mitlaufen, würde das dessen Durchschnittszeit natürlich nochmal massivst senken.
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