Krieg in der Ukraine ? und die deutschen?

Beiträge 651 - 660 von 662
  • Führt Deutschland Krieg in der Ukraine für die eigenen E-Autos?

    SeppH (!), 27.12.2023 21:04, Antwort auf #650
  • RE: Führt Deutschland Krieg in der Ukraine für die eigenen E-Autos?

    drui (MdPB), 03.01.2024 18:16, Antwort auf #651

    Zur Einschätzung:

    - Die "Weltwoche" ist ein rechtspopulistisches und putinfreundliches Medium aus der Schweiz

    - Die Lizenzen für "erwartbare Lithiumreserven" nahe Donezk (russisch besetzt) und Kirovograd (ukrainisch) gehören weder Russland noch der Ukraine, sondern der australischen Firma "European Lithium". Es ist völlig unklar, ob und wieviel Lithium dort liegt, die Erschließung bis zur Produktion würde auch in Friedenszeiten 10 Jahre und mehr dauern.

    - Höchste "Lithiumreserven Europas" klingt gut, laut Schätzungen der „International Energy Charter Task Force“ (2023) liegen die Lithiumreserven in der Ukraine bei 0 - 500.000 Tonnen.

    - Zum Vergleich: Die Lithium-Reserven Boliviens liegen bei mindestens 23 Millionen Tonnen, 21 Millionen alleine im Salar de Uyuni. Bolivien freut sich über jeden, der hier investiert und Lithium auch gleich vor Ort verarbeitet. Kein Krieg dort seit 1935, keine Terroristen, baut 800km Eisenbahn vom Salar de Uyuni bis zum peruanisch-bolivianischen Hafen Ilo und ihr bekommt 50 Mal mehr Lithium zu einem Bruchteil der Kosten wie in der Ukraine. Bolivien will bis spätestens 2025 mit der Produktion beginnen, vermutlich Jahrzehnte bevor in der Ukraine produziert wird.

    - Elektrobatterien können auch ohne Lithium produziert werden, Natrium-Ionen-Akkus sind sogar billiger, nur schwerer.

  • RE: Führt Deutschland Krieg in der Ukraine für die eigenen E-Autos?

    SeppH (!), 03.01.2024 18:56, Antwort auf #652
    - Die "Weltwoche" ist ein rechtspopulistisches und putinfreundliches Medium aus der Schweiz

    Die Weltwoche schrieb gegen den Nationalsozialismus und außerdem wird hier lediglich Herr Kiesewetter zitiert. Du solltest nicht unreflektiert mit Schmutz um dich werfen.

  • Pingelig

    ronnieos, 04.01.2024 01:20, Antwort auf #652

    - Zum Vergleich: Die Lithium-Reserven Boliviens liegen bei mindestens 23 Millionen Tonnen.

    Da müssen wir etwas pingelig sein. Und unterscheiden.

    • Ressource = (geschätztes) Gesamtvorkommen des Rohstoffs
    • Reserve = der Teil der Ressource, der in einem überschaubaren Zeithorizont unter ökonomischen Bedingungen abgebaut werden kann

    Die Reserven Boliviens liegen bei 9 Millionen Tonnen. Etwa wie Chile.

    der Unterschied wird deutlich  INDULA

    • Ressource = 2,7 Mio t.
    • Reserve = 125.000 t.

    https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/erzgebirge-lithium-bergwerk-100.html

    125.000 t reicht gerade mal 30 Jahre lang für jährlich 200.000 E-Auto Batterien - sehr gering

    Insofern, selbst 500.000 Tonnen (was davon ist Reserve ?) aus der Ukraine würden der europäischen Industrie kaum signifikant helfen.

    • Krieg in der Ukraine: Das traumatisierte Land

      SeppH (!), 25.02.2024 11:47, Antwort auf #654

      Ich bin kein besonderer ZEIT-Freund, aber diesen Artikel empfehle ich trotzdem:

      https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-02/krieg-ukraine-jahrestag-saporischsch ja-charkiw

      Das liest sich wie ein Kriegsbericht aus längst vergangenen Zeiten, beispielsweise aus dem ersten Weltkrieg (https://de.wikipedia.org/wiki/Im_Westen_nichts_Neues_(2022)). Aber so passiert es jeden Tag im Jahr 2024.

    • Transnistrien

      SeppH (!), 29.02.2024 12:18, Antwort auf #655

      Kann es sein, dass der Westen hier die Konflikte sucht? Es ist doch offensichtlich, dass die allermeisten Menschen in Transnistrien in Richtung Russland orientiert sind. Wenn Transnistrien der russischen Föderation beitreten will, lasst es doch einfach gehen. Bei Königsberg i.Pr. funktioniert die aktuelle Enklavenlösung einigermaßen gut.

    • RE: Transnistrien

      ronnieos, 29.02.2024 16:14, Antwort auf #656

      Kann es sein, dass der Westen hier die Konflikte sucht?

      Beweise - Indizien ??

      (umgekehrt liest es sich logischer und von Indizien gedeckt: PUTIN sucht einen neuen Konfliktherd und neuen Testfall für EU und NATO)

      Es ist doch offensichtlich, dass die allermeisten Menschen in Transnistrien in Richtung Russland orientiert sind. Wenn Transnistrien der russischen Föderation beitreten will, lasst es doch einfach gehen. Bei Königsberg i.Pr. funktioniert die aktuelle Enklavenlösung einigermaßen gut.

      Nicht mal Russland selbst hat Transnistrien als "eigenständig" anerkannt. (Sonst auch kein anderer Staat oder irgendeine internationale Organisation).

      Mal einige Zahlen:

      • Transnistrien hat 350.000 Einwohner, davon ca  32% Moldauer, 30% Russen, 29% Ukrainer und das sind auch die 3 Amtssprachen: Russisch, Ukrainisch, Moldauisch
      • Ein kleiner Streifen mit 5 bis maximal 30km Breite.
      • Gesamte Fläche: knapp 3600 qkm - etwa 1% von Deutschland

      Moldau:ca 2,5 Mio Einwohner

      Die Frage, ob Transnistrien langfristig als eigener Staat fortbestehen oder Russland beitreten sollte, wird kontroverser diskutiert. Rund 50 % der Bevölkerung halten einen Beitritt zur Russischen Föderation für die beste Option, während etwa ein Drittel die vollständige Unabhängigkeit vorzieht. Weniger als 15 % der Bevölkerung wünschen sich eine Rückkehr zu Moldau

      Quelle: Wikipedia


      Zur aktuellen Lage

      https://www.fr.de/politik/ukraine-transnistrien-moldawien-moldau-konflikt-wladim ir-putin-interessen-russland-separatisten-zr-92860546.html

      Der Historiker Juri Felshtinsky hatte 2022 offen vor einem Krieg Russlands gegen die Republik Moldau wegen Transnistrien gewarnt. „Noch bevor sie mit der Ukraine fertig sind, werden sie dort einen Krieg beginnen, sobald sie Transnistrien erreichen“, sagte der amerikanische Autor russischer Herkunft dem britischen Express: „Moldau ist in dem Moment in Gefahr, in dem Russland auf Transnistrien zusteuert.“ Das Land stehe schon lange auf Putins Liste.

    • Wahlen in Russland

      SeppH (!), 17.03.2024 19:33, Antwort auf #657

      Man wünschte, das Video sei Satire:

      https://mstdn.social/@Ulfh3dnar/112106455903000986

    • RE: Wahlen in Russland

      Eckhart, 21.03.2024 15:25, Antwort auf #658

      Man wünschte, das Video sei Satire:

      https://mstdn.social/@Ulfh3dnar/112106455903000986

      Wahlbeobachter behaupten, es sei vielerorts so gewesen.

      Beispiele auf Video gibts halt nur wenige....
      https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Video-zeigt-Frauen-bei-Wahlbetrug-i n-St-Petersburg-article24821076.html

      Auch die Wahllokalschlangen pünktlich um 12:00 Uhr haben nicht zu einer hohen Ungültigkeitsquote geführt.
      Die Leute haben zwar Nawalnys Aufruf zum symbolischen Widerstand gefolgt, aber brav Putin geählt? Aha.....

    • RE: Wahlen in Russland

      SeppH (!), 21.03.2024 16:16, Antwort auf #659

      Ich vermute aber, dass das Ergebnis ohne solche Vorfälle auch nicht viel anders ausgefallen wäre. Man braucht in solchen Systemen keine Manipulation am Wahltag selber. Es gab keine ernsthafte Konkurrenz, die sich in irgendeiner Form unabhängig hätte profilieren können. Wenn die Gegenkandidaten weitgehend unbekannt sind, werden sie nicht gewählt. Viele Russen haben mit Putin kein größeres Problem und wenn sie nur ihn kennen, wählen sie ihn.

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