die grünen holt eine unangenehme vergangenheit ein

Beiträge 1 - 10 von 29
  • die grünen holt eine unangenehme vergangenheit ein

    gruener (Luddit), 17.09.2013 00:07
    #1

    ... und das wenige tage vor der bundestagswahl.

    spon titelt heute:

    Pädophilie-Debatte: Trittin kämpft um seinen Ruf

    Für die Grünen kommt es richtig dick: Erst die miesen Umfragezahlen, dann das schlechte Ergebnis in Bayern, und nun ist Spitzenkandidat Jürgen Trittin in die Pädophilie-Debatte verstrickt. Das macht ihn im Wahlkampffinale leicht angreifbar.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruenen-spitzenkandidat-trittin-unter- druck-a-922510.html

    das thema köchelt schon länger, wie folgender beitrag aus der online-faz zeigt:

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/irrige-positionen-gruene-spitzenkandid aten-loben-paedophiliestudie-12529105.html

    aber jetzt beherrscht es die nachrichten - im ungünstigsten moment. zusätzliche stimmen dürfte diese debatte keine bringen, aber wie viele stimmen kostet sie am ende?

  • RE: die grünen holt eine unangenehme vergangenheit ein

    sorros, 17.09.2013 00:12, Antwort auf #1
    #2

    Das ist der Fluch der bösen Tat, daß sie fortwährend Übles neu gebiert!

  • RE: die grünen holt eine unangenehme vergangenheit ein

    gruener (Luddit), 17.09.2013 00:21, Antwort auf #2
    #3

    des freiherrns faust mag stets ein guter trost sein, aber nur für einen wahren mephisto.

  • RE: die grünen holt eine unangenehme vergangenheit ein

    gruener (Luddit), 17.09.2013 00:24, Antwort auf #3
    #4

    ups! wie peinlich!

    ich habe schillers wallenstein mit faust verwechselt. shame on me!

  • RE: die grünen holt eine unangenehme vergangenheit ein

    Mühle zum, 17.09.2013 00:26, Antwort auf #1
    #5

    Na da erwischt es wieder einmal die Obermoralapostel selbst, man kennt diesen Mechanismus ja inzwischen zur Genüge.

    Bei der röm.-kath. Kirche gab es eine Austrittswelle, bei den Grünen wird es Stimmen kosten, und das nicht so wenige, 1-2 Prozent sind locker drin. Bei Kindesmissbrauch hört sich für Otto Normalbürger der Spaß auf, und die Schadenfreude über die Weltverbesserer und Verbotsfetischisten ist nun mal riesengroß.

    Nach Vorliegen des Wahlergebnisses wird die öst. Eva, welche im Wahlkampf praktisch kaum mit Kritik konfrontiert wird, wortreich erklären müssen, dass sie immer noch Rückenwind verspüre.

  • RE: die grünen holt eine unangenehme vergangenheit ein

    gruener (Luddit), 17.09.2013 00:28, Antwort auf #5
    #6

    du hast vollkommen recht, und es dir sicher nicht entgangen, dass mein einstiegspost bewusst neutral und wertfrei gehalten ist.

  • RE: die grünen holt eine unangenehme vergangenheit ein

    Mühle zum, 17.09.2013 00:37, Antwort auf #6
    #7

    Ich hätte kein Problem gehabt, wenn du gleich eine Wertung mitgeliefert hättest. Der Zeitpunkt ist überaus ungünstig für die Grünen, die Thematik ist überaus delikat.

    Die Anhänger der Grünen sollten sich jedenfalls nichts vormachen - über die Geschichte wurde sogar im Österreichischen Fernsehen berichtet.

    Wer hier vorne mitspielen will, wird sich wohl im Zuge einer Sperrmüllaktion von seinen grünen Aktien trennen müssen. Soll mir recht sein - meine SPD kann eigentlich nur steigen (ebenso die Linkspartei, die besitze ich aber nicht).

  • RE: die grünen holt eine unangenehme vergangenheit ein

    last-exit, 17.09.2013 00:40, Antwort auf #7
    #8

    Tagesschau.de zum Thema:

    Stephan Klecha, wissenschaftlicher Mitautor der von ihnen [ Anm.: den Grünen...] beauftragten Studie, geht es auch nicht in erster Linie um Trittin, sondern um den heutigen Umgang mit den Debatten von damals. Oder besser gesagt: den Nicht-Umgang. Klecha spricht von einer "Schweigespirale". Den entscheidenden Punkt sieht er in der Frage, warum die Grünen pädophile Forderungen so lange duldeten: "Wir haben es hier ja nicht mit Leuten zu tun, und das würde auch für Trittin zutreffen, die pädophile Neigungen oder Interessen haben. Sondern wir haben es mit einer Gruppe zu tun, den Grünen, die solchen Leuten einen entsprechenden Raum geboten haben."

    http://www.tagesschau.de/wahl/trittin-paedophilie100.html

    Der grüne Trend wandert in Richtung einstellig.

  • RE: die grünen holt eine unangenehme vergangenheit ein

    sorros, 17.09.2013 00:49, Antwort auf #8
    #9

    Tagesschau.de zum Thema:

    Stephan Klecha, wissenschaftlicher Mitautor der von ihnen [ Anm.: den Grünen...] beauftragten Studie, geht es auch nicht in erster Linie um Trittin, sondern um den heutigen Umgang mit den Debatten von damals. Oder besser gesagt: den Nicht-Umgang. Klecha spricht von einer "Schweigespirale". Den entscheidenden Punkt sieht er in der Frage, warum die Grünen pädophile Forderungen so lange duldeten: "Wir haben es hier ja nicht mit Leuten zu tun, und das würde auch für Trittin zutreffen, die pädophile Neigungen oder Interessen haben. Sondern wir haben es mit einer Gruppe zu tun, den Grünen, die solchen Leuten einen entsprechenden Raum geboten haben."

    Naja! Als ob wir nicht schon genug Profilneurotiker hätten, müssen wir auch noch welche engagieren.

  • RE: die grünen holt eine unangenehme vergangenheit ein

    gruener (Luddit), 17.09.2013 00:56, Antwort auf #7
    #10

    Ich hätte kein Problem gehabt, wenn du gleich eine Wertung mitgeliefert hättest. Der Zeitpunkt ist überaus ungünstig für die Grünen, die Thematik ist überaus delikat.

    ich kann mich vage an diverse diskussionen innerhalb der grünen aus den achtzigern erinnern. hier im norden war dies zwar kein thema, in anderen grünen landesverbänden - nicht nur nrw - sehr wohl. ich bin geneigt, auch meinerseits schiller zu zitieren... die geister, die ich rief, werd' ich nicht mehr los ..., ich bezweifle allerdings, dass trittin in dieser debatte irgendeine rolle spielte. auch das inhaltliche programm, dass ihm jetzt als damals presserechtlich verantwortlichen um die nase geschlagen wird, spricht m.e. nicht gegen trittin. es beruht wie alle damaligen programme der grünen vermutlich auf einem basisdemokratischen mehrheitsbeschluss, den einer zu verantworten hatte. im vorliegenden falle jürgen trittin.

    nur: wer wird in den kommenden tagen diesbezüglich differenzieren. hier rächt sich auch itter, dass die grünen allzu gerne mit dem finger auf all jene zeigen, die bewusst oder unbewusst fehlgetreten sind. nein, sie werfen sogar meist im biblischen sinne mit steinen, in bewusster ignoranz einer wichtigen christlichen botschaft: wer ohne fehler ist, werfe den ersten stein.

    all dies könnte sich nun wahrhaft bitter rächen. die scheinheiligen stolpern womöglich über die eigene scheinheiligkeit.

    ***

    welche sperrmüllaktion? besitze ich aktien der grünen?! ja, bist du deppert!

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