Midterms in den USA (I)

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  • Midterms in den USA (I)

    Wanli, 27.09.2010 19:08
    #1

    Sie gehören zu den legendäreren Threads im WaFi-Forum, carokann wollte sie sogar noch seinen Enkeln zeigen: Die Threads zu den Präsidentschaftswahlen 2008. Dieser hier beispielsweise, ein auf über 200 Beiträge aufgequollenes Monster:

    http://www.wahlfieber.de/de_du/forum/Bundestagswahl/2371/#posting1

    Von dem Kaliber gibt's noch mehr in den Archiven. Schön war die Zeit...

    Die Fortsetzung wird zwar selten so gut wie der erste Film, und ganz objektiv wird in den Staaten in diesem Herbst ja auch einfach weniger geboten. Trotzdem, zumindest einen Monsterthread sollten wir doch vollbekommen, für die Enkel. Ich beginn mal wieder mit der obligatorischen Linkliste, etwas aktualisiert:


    Guter Ausgangspunkt
    http://www.realclearpolitics.com/elections/
    Sehr nützliche Seite mit Links zu aktuellen Nachrichten sowie einem Haufen recht übersichtlich aufbereiteter und sehr aktueller Daten. Man findet etwa einen Durchschnittswert der letzten Umfragen sowohl zur Wahl des Repräsentantenhauses als auch zu den einzelnen Senatssitzen und Gouverneurswahlen.


    Aktuelle Nachrichten

    http://politicalwire.com/

    http://www.politico.com

    Beide sehr aktuell, Political Wire bringt neue Nachrichten (auch Umfrageergebnisse) als Kurzmeldung mit Link, Politico hat längere Berichte im Angebot.

     

    Qualitäts-Analysen

    http://fivethirtyeight.blogs.nytimes.com/

    538, inzwischen bei der New York Times untergekommen, feierte vor zwei Jahren den Durchbruch mit Modellen zur Wahlvorhersage, die aktuelle, verschieden gewichtete Umfragewerten mit demographischen Daten und weiteren Variablen zu hochkomplexen Prognoseinstrumenten verquickten, welche sich insgesamt als ziemlich treffsicher erwiesen. Sehr zu empfehlen, wenn die Prognosen zum Repräsentantenhaus für uns auch wenig hilfreich sind, da sie sich nicht um die landesweiten Stimmenanteile beider Parteien scheren, sondern die einzelnen Wahlkreise gesondert betrachten. Für unsere Senats- und später vielleicht auch Gouverneursmärkte aber sehr zu empfehlen.

     

    Jack of all Trades

    http://voices.washingtonpost.com/politics/campaigns.html

    Eine Seite der Washington Post, die sehr übersichtlich Infografiken, Umfragen und aktuelle Berichte präsentiert. Wer nicht gern liest, weiß vielleicht die ständig aktualisierten Karten zu schätzen:

    http://www.washingtonpost.com/wp-srv/special/politics/2010-race-maps/senate/

    Die WP hat auch eine gute Kolumne im Angebot. Wie der Name schon andeutet, richtet sie sich allerdings wirklich an Polit-Nerds:

    http://voices.washingtonpost.com/thefix/

    Hier gibt es kurze Beiträge zu den wichtigsten anstehenden Wahlen und jeden Freitag die Kolumne "The Line", eine Top-Liste der spannendsten oder sonstwie interessantesten anstehenden Wahlentscheidungen: wertvolle Ideen für neue Märkte.

     

    Medien auf politischer Mission

    The Nation (links): http://www.thenation.com
    The New Republic (links): http://www.tnr.com/index.html
    National Review (rechts): http://www.nationalreview.com

    Weekly Standard (rechts): http://www.weeklystandard.com/weblogs/CampaignStandard
    Rush Limbaugh (rechter Krawall): http://www.rushlimbaugh.com

    Alle mal einen Blick wert, bieten auch über die Politik hinaus (der mindestens eine eigene Kolumne gewidmet ist) manchmal recht interessante Artikel. Persönlich schätze ich die New Republic am meisten. Rush Limbaugh ist ganz interessant, auch weil seine Talkshow sehr einflussreich ist, journalistische Qualität kann man hier natürlich mit der Lupe suchen.

     

    Gemischtwarenladen

    http://www.theatlantic.com/

    Ein großer Kessel Buntes zu vielen Themen aus dem Bereich Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Immer wieder ganz gute Beiträge, insbesondere in den Kolumnen von Marc Armbinder und Andrew Sullivan.

     

    Blick in die Zukunft

    http://www.gop12.com/

    Kaum direkt relevant für die Ergebnisse der Midterms, aber natürlich ist bei vielen Wahlbeobachtern immer die Frage im Hinterkopf, welche Auswirkungen dieser Urnengang auf den noch entscheidenderen nächsten im Jahre 2012 haben wird: Welchem potenziellen Herausforderer Obamas spielen Wahlkampf und Wahlergebnis im November in die Hände?

     

    Die Konkurrenz

    http://www.intrade.com/

    Hier wird mit echtem Geldeinsatz gewettet, sicher auch eine Möglichkeit für den unschlüssigen WaFi-Teilnehmer, sich Inspirationen für den nächsten Trade zu holen.

     

    Leichte Muse

    http://www.thedailyshow.com/

    http://www.nbc.com/saturday-night-live/

    http://www.theonion.com/section/politics/

    Dürfte klar sein...

     

    Also, was geht im November? Hoffe auf rege Beteiligung, wie in den guten alten Zeiten. Ich selbst bin ausgerechnet in der zweiten Oktoberhälfte übrigens auf einer Dienstreise Cry Dann muss hier jemand anderes den Vorturner spielen...

  • RE: Midterms in den USA (I)

    carokann, 27.09.2010 20:05, Antwort auf #1
    #2

    Ich bin übrigens  dafür den thread nicht mehr zu zerstückeln, sonst wird es nix mit nem neuen Rekord.

     

    Die Baumstruktur, die Dr.Ottl damals so vermisste gibt es ja nicht mehr und vielleicht wird die Suchfunktion eines Tages gar so verbessert, dass unsere Enkel unseren Spekulationen folgen könnten, so sie es denn wollen.

     

  • Linktipp des Tages: Das liebe Geld

    Wanli, 27.09.2010 20:13, Antwort auf #1
    #3

    http://www.washingtonpost.com/wp-srv/politics/campaign/2010/spending/index.html

    Diese Grafik verdeutlicht, wieviel die Parteien jüngst in den Wahlkampf gesteckt haben (und wo sie besonders viel investiert haben). Einfach mal auf "Democrats" klicken und auf der US-Karte taucht eine überschaubare Zahl blauer Tintenkleckse auf. Nun auf "Republicans" wechseln und plötzlich sieht die Karte aus, als hätte man ein Huhn drüber geschlachtet. Ich hatte ja vorher schon mal erwähnt, dass die Demokraten im letzten Monat mehr an Spenden eingetrieben haben als die Konkurrenz, aber noch scheinen sie das Geld zu horten. Die GOP und vor allem ihre nominelle unabhängigen Alliierten (Club for Groth, American Crossroads etc.) klotzen mit Wahlwerbung, die Dems kleckern. Keine Ahnung, welches Vorgehen schlauer ist: Jetzt zu versuchen, den eigenen Kandidaten möglichst früh positiv und den Gegner negativ zu definieren? Oder mit der Wahlkampfkohle hauszuhalten, bis die Wähler selbst dem Ganzen mehr Beachtung schenken und weniger Zeit zum Vergessen der übermittelten Botschaft haben?

    Was denkt Ihr?

     

    EDIT: Ich glaube, dass wir den Thread allein deshalb nicht werden zerstückeln müssen, da viel weniger Beiträge zusammenkommen werden. Damals war ja die halbe WaFi-Kundschaft heiß auf die US-Wahlen, momentan hält sich die Begeisterung dagegen noch in engen Grenzen. Hat der Markt zu Litauen immer noch mehr Teilnehmer als die Märkte zu den Kongresswahlen?

    EDIT 2: Der LETTLAND-Markt führt in der Tat noch...

  • Bewegung in Kalifornien

    Wanli, 27.09.2010 21:06, Antwort auf #3
    #4

    An den beiden wichtigsten Fronten im wichtigen Bundesstaat Kalifornien bewegt sich was: Seit einigen Tagen scheint Demokratin Barbara Boxer ihrer Herausforderin Carly Fiorina etwas davonzuziehen; nun zeigen Umfragen auch einen kleinen Vorsprung des demokratischen Kandidaten für das Amt des Gouverneurs, Jerry Brown.

    http://www.realclearpolitics.com/epolls/2010/governor/ca/california_governor_whi tman_vs_brown-1113.html

    Das ärgert seine Kontrahentin Meg Whitman offenbar so sehr, dass sie auf ihrer Webseite die jüngste Umfrage (Brown +5) als unseriös kritisieren lässt.

    538 wägt die Einwände, kommt aber zu dem Schluss, sie seien nicht gerechtfertigt. Der Wahlausgang in Kalifornien sei immer noch offen, aber Brown habe momentan wohl einen kleinen Vorteil gegenüber der Rivalin. Da wird Whitman wohl noch die ein oder andere Million aus ihrer Privatschatulle locker machen müssen - 119 hat sie bereits für ihren Wahlkampf ausgegeben.

    http://fivethirtyeight.blogs.nytimes.com/2010/09/27/analyzing-whitmans-questions -about-california-poll/#more-1455

    Morgen plant Obama einen großen Auftritt an der University of Wisconsin, der aufwendig an 200 weiteren Universitäten übertragen wird; ein Versuch, die Studenten, die vor zwei Jahren ihren Teil zu seinem Wahlerfolg beitrugen, auch im November wieder an die Urnen zu locken. Das mag in Kalifornien einfacher sein als anderswo, hier steht nämlich zeitgleich mit den Wahlen auch ein Volksentscheid zur Legalisierung von Marihuana zur Abstimmung, dem auf Intrade sogar recht gute Chancen auf Erfolg eingeräumt werden. Cool

    http://www.intrade.com/jsp/intrade/common/c_cd.jsp?conDetailID=702407&z=1285 608328396

  • Obama, Palin und das ungnädige Wahlvolk

    Wanli, 27.09.2010 21:42, Antwort auf #4
    #5

    Neue große Umfrage zur Präsidentschaft:

    Erstens schlechte Nachrichten für Obama; 38% sind der Meinung, er verdiene in zwei Jahren wiedergewählt zu werden, 44% wollen für jemand anderen stimmen, 13% sind sich nicht sicher. Natürlich mit einer Machetenspitze Salz zu genießen so lange vor den Wahlen.

    Zweitens auch schlechte Nachrichten für Palin: Die Erhebung wollte wissen, was die Befragten von bestimmten Oppositionspolitikern halten. In der ersten Spalte der Anteil der Befragten, der eine positive Meinung hat, in der zweiten Spalte die Gegner, in der dritten alle, die keine Meinung haben oder mit dem Namen nichts anfangen können. Davon gibt's im Falle Palins nicht allzu viele; fast die Hälfte der Befragten weiß jetzt schon, dass sie die Frau nicht abkönnen. Momentan würde Obama eine Wahl gegen sie mit 51 zu 42 Prozent der Stimmen gewinnen. Die abgefragten Republikaner:

    1. Mike Huckabee 49%/25%/27%

    2. Mitt Romney 45%/28%/27%

    3. Newt Gingrich 39%/39%/22%

    4. Tim Pawlenty 14%/10%/77%

    5. Haley Barbour 12%/10%/78%

    6. Mitch Daniels 8%/6%/88%

    7. John Thune 7%/3%/90%

    8. Sarah Palin 44%/49%/7%

    http://www.gop12.com/2010/09/poll-huck-viewed-most-favorably.html

  • RE: Bewegung in Kalifornien

    britta (洋鬼子), 27.09.2010 21:55, Antwort auf #4
    #6

    zu faul zum googlen - ist dieser Jerry Brown jener Politiker, der lange mit der Countrysängerin Linda Ronstadt verbandelt war ? Weil wenn, müßte der doch schon .. naja, im recht fortgeschrittenen Alter sein ...

  • RE: Obama, Palin und das ungnädige Wahlvolk

    Wolli, 27.09.2010 22:03, Antwort auf #5
    #7
    Zweitens auch schlechte Nachrichten für Palin:
    Momentan würde Obama eine Wahl gegen sie mit 51 zu 42 Prozent der Stimmen gewinnen. Die abgefragten Republikaner:
    8. Sarah Palin 44%/49%/7%

     

    Mir scheinen 44% Zustimmung nicht so übel. Wenn sie noch 3% der Gegner und 3% derer, die sie noch nicht kennen, gewinnt, hat sie bereits die Absolute. Obama hat noch zwei Jahre Zeit Mist zu bauen und sich unbeliebt zu machen, und Palin hat noch zwei Jahre Zeit, ihre Positionen ein wenig der Mitte anzunähern, und schon kann der erste weibliche dem ersten schwarzen Präsidenten nachfolgen ...

  • RE: Bewegung in Kalifornien

    Wanli, 27.09.2010 22:40, Antwort auf #6
    #8

    zu faul zum googlen - ist dieser Jerry Brown jener Politiker, der lange mit der Countrysängerin Linda Ronstadt verbandelt war ? Weil wenn, müßte der doch schon .. naja, im recht fortgeschrittenen Alter sein ...

    Bingo, der isses. Von '75 bis '83 schon mal Gouverneur von Kalifornien (hier das offizielle Porträt, sowas haben also nicht nur deutsche Bundeskanzler), wollte '76, '80 und '92 sogar Präsidentschaftskandidat der Demokraten werden (und schlug sich in den Vorwahlen ganz gut, zwei zweite Plätze - hinter Carter und Clinton - und ein dritter), ergo: mit nun 72 Lenzen schon etwas älter. Die Vorstellung ist also definitiv falsch, man fröhne in Kalifornien dem Jugendwahn. Smile Jerry kann in der unvermeidlichen Debatte dann immerhin den großartigen Reagan-Scherz recyceln:

    http://www.youtube.com/watch?v=LoPu1UIBkBc

    Zu Palin: Die 44 Prozent, die sie mögen, wollen sie ja nicht unbedingt als Präsidentin sehen, denke ich. Beim kürzlich über die Bühne gegangenen sehr konservativen Values' Voter Summit fanden die Delegierten sie ja alle ganz toll, viele hätten sie gern als Vizepräsidentin. Als beste Präsidentschaftskandidatin sahen sie aber gerade mal 7 Prozent. Während unter den fast 50 Prozent, die sie nich leiden können, wohl nicht allzu viele sein werden, die sie dann trotzdem wählen. Vor drei Jahren hatten viele Demokraten schlaflose Nächte, weil Hillary verhältnismäßig hohe Unbeliebtheits-Werte hatte. Die sind aber nix gegen Sarahs Zahlen.

    Eine Macht in der GOP und den Tea Parties ist sie natürlich trotzdem, und sie baut ihren Einfluss recht geschickt aus. Hier ne Karte mit den Kandidaten, für die sie ne Wahlempfehlung abgegeben hat. Ne Menge Leute werden ihr ab dem November einen Gefallen schuldig sein. Klickt man auf die weiblichen Kandidaten, ihre "Mama Grizzlys", hört man übrigens ein nettes Bären-Knurren:

    http://www.washingtonpost.com/wp-srv/special/politics/palin_tracker/

    EDIT: Jerry Brown und Linda Ronstadt auf dem Cover von Newsweek, April 1979:

    http://www.ronstadt-linda.com/newsweek79.htm

    Aus dem Artikel:

    According to friends, Brown once confessed that he couldn't marry Linda because it would cost him the White House. That wasn't exactly a Duke of Windsor approach to love, but then Linda had admitted to experimenting with grass and to using so much cocaine that she had to have her nose cauterized twice.

  • Nachtrag: Bewegung in Kalifornien

    Wanli, 28.09.2010 00:17, Antwort auf #8
    #9

    Hier ein Ein-Minuten-Schnipsel aus einer Debatte zwischen Jerry Brown und Bill Clinton während der Vorwahlen 1992. Brown bringt die kontroverse Whitewater-Affäre zur Sprache, Clinton schlägt zurück: You should be ashamed of yourself for jumping on my wife. Aber irgendwer muss es doch tun...

    Clinton fährt fort, Brown habe ihn Ende der Siebziger um Unterstützung bei seinem damaligen Anlauf auf die Präsidentschaftskandidatur gebeten. Der Moderator will wissen, ob Clinton ihn denn unterstützt habe. Clinton maximal verächtlich: Of course not.

    Die versammelten Journalisten verleben einen amüsanten Abend, den Brown werde Bill wohl nicht zum Vize machen.

    http://www.youtube.com/watch?v=iNl_dMVmuZQ&feature=fvw

  • RE: Bewegung in Kalifornien

    britta (洋鬼子), 28.09.2010 00:21, Antwort auf #8
    #10

    Meiner Erfahrung nach gibts es 2 absolute Ausschließungsgründe vom Amt des amerikanischen Präsidenten :

     

    1. Weiblich und

    2. Intelligent - womit ich sehr intelligent meine, wirklich intelligent, nicht gerissen, schlau, etc

     

    In sehr jungen Jahren habe ich hier in Wien einen Musikstudenten kennengelernt mit Nachnamen Buchanan .. nein, das war nicht der von Baywatch, sondern einer der unzähligen Neffen von Pat Buchanan. Im Umkreis der beiden bin ich damals in den Wahlkampf 92 von Ross Perrot geraten - der beste Platz der Welt, die Amis so richtig kennenzulernen ... und zu erkennen, wie wenig die blanke Intelligenz an sich dort hilft, wenn sie nicht mit bodenständigen amerikanischen Werten durchsetzt ist.

     

    Ross Perrot ist sehr europäisch - für einen Amerikaner halt .. aber Pat Buchanan ist ein Original .. bei ihm habe ich gelernt, daß ich nicht die einzoge auf der Welt bin, die in keine Schublade paßt, obwohl einzelne Elemente sehr wohl perfekt in die eine oder andere Parteilinie passen ... Onkel Pat ist einerseits als alter irischer Hurensohn sehr katholisch, auf der anderen Seite war er - für meine damalige Entwicklungsstufe - fast schockierend liberal ... er kann unwahrscheinlich charmant sein, wie fast alle Iren und er kann durchaus umgehen mit den Amerikanern - im Gegensatz zu mir, ich wurde als Europäer erkannt, selbst wenn ich kein Wort gesagt habe (jemand hat mir gesagt, ich wäre zu geschmackvoll angezogen, obwohl ich fast immer Jeans und Cowboyboots getragen habe :-)) aber bei Onkel Pat hat man immer eines gemerkt -- es kam bei ihm vom Verstand und nicht aus dem Herz, dem Bauch oder dem Schwanz - und Verstand macht vielen Amis Angst.

    Onkel Pat wäre ein phantastischer man behind the president geworden, wenns irgendwo einen passenden Kandidaten gegeben hätte, aber ich denke, es hätte ihn auch nur eine Weile fasziniert, dann hätte er ein neues Thema gefunden,das man untersuchen, recherchieren und schreiben muß - genau wie bei mir  ...und wenn du Reagan und Pat Buchanan vergleichst -- Reagan wäre nie Präsident geworden, hätte er Onkel Pats Verstand gehabt .. genauso wenig wie Schwarzenegger was geworden wäre mit mehr Hirn -- versteh mich nicht falsch - Reagan und Schwarzenegger waren/sind nicht blöde, aber der Durchschnittsamerikaner hat das Gefühl, daß der Mann trotz seiner himmelhohen, verehrungswürdigen Position doch ein ganz normaler Down-to-Earth Typ ist , der vielleicht irgendwann bei ihnen zum Kaffeetrinken kommt und ihnen beweist, daß er einer der ihren ist und es zu was gebracht hat - und sie es selbst auch zu was bringen können  - bei Verstand tun sie sich da schon schwerer und wenn ihn jemand so offensichtlich hat, könenn sie mit dem nix anfangen .. naja, waren meine Eindrücke damals, aber bei allem, was ich nachher gemacht habe, um Amis richtig einzuschätzen - fangen sie einen Krieg an, wie gestalte ich eine Werbekampagne für die da drüben -- bei allem hat diese eine Variable immer das richtige "echo" ausgegeben :-) sie sind sehr einfach gestrickt, die Amis, wenn man sie mal mit ihren Augen gesehen hat und nicht mit europäischen -- und deswegen wird niemals eine Frau Präsident werden (weils auch schon die Army nie zulassen wird) und es wird nie ein wirklich intelligenter Mann werden -- der amerikanische Präsident ist ein  Produkt und jeder Ami muß das Gefühl haben, daß er dieses Produkt mitgestaltet und mitbesitzt -- und wer hat schon jemals eine Frau besessen oder einen intelligenten Mann :-))

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