Zu Höckes Reden: Inwiefern schaden die der Partei wirklich? Die Gegenthese wäre, dass die Medien auch ohne Höcke so stark gegen die Partei arbeiten würden, dass viele Bürger abgeschreckt wären. Schon zu Luckes Zeiten bestand die AfD für einen Teil der Öffentlichkeit im Wesentlichen aus Nazis.
ich greife das einmal auf...
mir ist bislang ein einziger differenzierter beitrag eines etablierten deutschen politikers bekannt, der sich dezidiert mit der afd auseinandersetzt, ohne in bestimmte stereotypen zu verfallen. oder wie die nzz es vornehm bezeichnete: Er ist der einzige hochrangige Politiker, der ... ein paar schlüssige Gedanken über die AfD formuliert hat. (https://www.nzz.ch/meinung/umgang-mit-der-afd-zumutung-fuer-deutschland-ld.84731 )
ich teile dessen meinung keineswegs in gänze - zu parteigefärbt, zu eu-freundlich. manches tirfft jedoch zu. union und afd können der deutschen spezialdemokratie dankbar sein, dass sie schulz - und nicht scholz - zum kanzlerkandidaten erkoren hat:
http://www.olafscholz.hamburg/main/pages/index/p/5/2869
einen zentralen leitgedanken dieses papiers sollten sich alle selbsternannten antifa-birnen allerdings hinter die ohren schreiben und verinnerlichen:
ich teile auch diese aussage nur bedingt. u.a. das zweite "sollten'" ist zu schwach und müsste durch ein "dürfen" ersetzt werden. auch "unglaubwürdig" passt an dieser stelle nicht. nichtsdestotrotz ist der satz ein notwendiger schritt zur relativierung.
Naja, die Öffentlichkeit versucht mit allen Mitteln zu verhindern, dass sich eine Partei rechts von der Union dauerhaft etabliert. Es könnte sein, dass diese Mission diesmal nicht gelingt.
Zu Höckes Reden: Inwiefern schaden die der Partei wirklich? Die Gegenthese wäre, dass die Medien auch ohne Höcke so stark gegen die Partei arbeiten würden, dass viele Bürger abgeschreckt wären. Schon zu Luckes Zeiten bestand die AfD für einen Teil der Öffentlichkeit im Wesentlichen aus Nazis.
einen zentralen leitgedanken dieses papiers sollten sich alle selbsternannten antifa-birnen allerdings hinter die ohren schreiben und verinnerlichen:
- Wir sollten die AfD nicht dämonisieren. So lange die AfD „nur“ rechtspopulistisch ist, sollten wir sie nicht als Nazis bezeichnen. Das macht uns unglaubwürdig.
Ich selber bin ja seit Gründung der Partei AfD-Stammwähler.
In sozialen Fragen radikalliberal, in wirtschaftlichen Fragen wirtschaftsliberal, "liberal aber nicht doof" (wie Olaf Scholz es mal so schön formuliert hat), also partiell konservativ im Sinne von gesunder Menschenverstand und daher durchaus pro Ausweitung der Videoüberwachung an öffentlichen Stellen, gegen unkontrollierte Masseneinwanderung, für Grenzsicherung etc.
Desweiteren lehne die Euro-Rettungspolitik (und den Euro) ab, bin für ein EU-Downgrade (zurück zur EG, allerdings ohne Subventionen) oder Austritt, bin als Elektrotechniker gegen die staatlich verordnete Energiewende und für die weitere Erforschung der Kernenergie.
Mit dem ganzen klassischem rechten Gedöns kann ich hingegen mal so absolut überhaupt gar nichts anfangen.
Den Linksfaschisten der ANTIFA ist das natürlich schnuppe, alles Nazis außer Mutti sozusagen.
Der Versuch (!) einer Abmahnung zeigt doch, dass eine direkte "einstweilige Verfügung" vor Gericht wohl wenig / keine Aussicht auf einen Erfolg hat!
"Der Streit zwischen der Alternative für Deutschland (AfD) und dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) geht in die nächste Runde. Der Sender weist die Kritik der AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel an seiner Satiresendung "extra 3" zurück. Ein Unterlassungsbegehren der Politikerin habe man abgelehnt, teilte der NDR mit." Quelle: SPON 5.5.17 [spiegel.de]
Die Abweisung des Unterlassungsbegehren war von vorneherein so "klar wie Klosbrühe" - genauso wie die Begründung - wohl nur nicht für die "Verteidiger der Meinungfreiheit" bei Böhmermann versus Erdogan - sonst hätte man wohl den Haufen "Kohle" nicht in teure Anwälte "versenkt".
.... zeigt die "Extra 3" Satire doch auf witzige Weise eindeutig, was passiert, wenn man die AfD mal "beim Wort nimmt"..
"In dem Statement des Senders heißt es nun, Christian Ehring habe sich mit seinem Satz konkret auf Weidels Forderung zur Abschaffung der politischen Korrektheit bezogen: "Mit seiner satirischen Überspitzung zeigt er die Konsequenzen dieser Forderung, dass nämlich ohne politische Korrektheit die Beschimpfung von Menschen wieder salonfähig werden könnte." Zu keinem Zeitpunkt hätten er oder die Redaktion Alice Weidel persönlich beleidigen wollen. "Aber ihrer öffentlich geäußerten Polemik darf aus Sicht des NDR Satire ihrerseits zugespitzt entgegentreten.""
Die FGW gibt der AfD in NRW nur noch 6 Prozent. Außerdem kam Herr Pretzell gestern im TV-Duell nicht besonders gut an. Ergänzend ist anzumerken, dass Pretzell im Landesverband sowieso umstritten ist. Martin Renner wäre vielleicht die bessere Wahl gewesen, aber Renner kandidiert für den Bundestag. Ich glaube dennoch, dass die AfD einzieht; mit einem Ergebnis im Bereich von 7% wäre allerdings Guido Reil dann nicht vertreten.
Schöne Grüße nach Österreich!
http://www.journalistenwatch.com/2017/05/06/afd-bayern-mitglieder-staerken-bystr on-den-ruecken/
Bei ARD und ZDF bekommt die AfD übereinstimmend 5,5 Prozent, wird also sehr sehr wahrscheinlich einziehen. Ralle guckt gerade etwas traurig in der ARD, wollte er doch nichts mehr, als die Rechten aus dem Landtag heraushalten...
Edit: Beim Interview von Prof. Meuthen verlässt Ralle den Tisch. Was für ein erbärmliches Bild der Herr Stegner doch abgibt...
Man kann sich das bescheidene Ergenbnis auch schön trinken, AfD
Bei der extremen Beeinträchtigung des Wahlkampfes (der hier im Forum auch thematisiert wurde) ist alles über 5 Prozent ein großer Erfolg.
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
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1. Halbjahr
2. Halbjahr
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