H1N1-Markt: Wieviel % der Bevölkerung lassen sich bis zum 31.12.2009 impfen?

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  • Re: Mangelnde Immunität ...

    carokann, 16.11.2009 00:38, Antwort auf #60
    #61
    Erich, das wahllose googeln von youtube-Videos kann die Gesundheit gefährden. -) Zur Ukraine. Die WHO hat bisher nichts ungewöhnliches festgestellt im Vergleich zu H1N1 in anderen Ländern

    Was erwartet man aber in einem Land mit einem sehr schlechten Gesundheitswesen und vielen vorerkrankten Menschen und keinerlei Impfung? Vergessen wir nicht, wieviele dort an Tuberkulose und HIV erkrankt sind.

    Die letzten Zahlen aus der Ukraine

    1,364,939 Influenza/ARI

    75,862 Hospitalized

    299 Dead

    http://www.moz.gov.ua/ua/main/press/?docID=14096

    Ein Bericht der New York Times:

    http://www.nytimes.com/2009/11/14/world/europe/14flu.html?_r=1&scp;=2&sq;=ukraine&st;=cse

    But what happened here has drawn rapt attention from experts bracing for the epidemic to hit Europe, and especially the fragile health care systems of countries of the former Soviet Union.

    Early findings are that serious cases mounted because the sick avoided hospitalization until their illness was dangerously advanced, stockpiles of Tamiflu were locked in centralized locations and the supply of ventilators fell short, said David Mercer, of the World Health Organization’s European regional office.

    “It’s not like this caught us by surprise; we’ve known for months that this was coming,” said Dr. Mercer, who heads the office’s communicable disease unit. “We’ve been working very hard on plans, but sometimes the battle plan doesn’t survive the first contact with the enemy. We’ve had to change a lot of things on the fly.”

    With the worst of the health care crisis here past, many in Ukraine’s western provinces are trying to puzzle out what led to it. Doctors blame the news media and politicians for spreading fear and misinformation.

  • Wichtige Info - Notsituation: Lungenentzündungs-Epidemie

    erich haiderer, 16.11.2009 00:40, Antwort auf #59
    #62
    Carokann:
    Eine mir bekannte österreichische Medizinstudentin kam von einem einwöchigen Aufenthalt aus der Ukraine zurück und bat mich mir Bekannte auf die dortigen wissenschaftlich belegten Entwicklungen hinzuweisen.
    Ich erkenne keinen Grund, die Gefahr, der sich angeblich ausbreitenden Lungenentzündungsepidemie künstlich herunter zu spielen, ausser, daß sich damit für Bereiche der Gesundheitsindustrie (wie man diese wohl nennt) weniger Geld machen läßt.
    Freilich kann ich diese Beobachtung aus logistischen Gründen selbst nicht verifzieren.
    Referenzen für diese Beobachtungen gibt es jedenfalls auf TV-Kanälen und im Inet mittlerweilen zu Tausenden, wenn Du folgendes Suchwort eingibt: pneumonic plague mutated Ukraine.
    Ich will nicht neugierig sein: Darf ich fragen: Was und wo Du arbeitest?
  • Re: Wichtige Info - Notsituation: Lungenentzündungs-Epidemie

    carokann, 16.11.2009 00:51, Antwort auf #62
    #63
    Zitat:

    Referenzen für diese Beobachtungen gibt es jedenfalls auf TV-Kanälen und im Inet mittlerweilen zu Tausenden, wenn Du folgendes Suchwort eingibt: pneumonic plague mutated Ukraine.
    --------------------------------------------------------------------
    Dann prüfen wir das mal:



    Bei "pneumonic plague" handelte es sich um Lungenpest. Dafür gibt es keinerlei Beleg in der Ukraine. Unbehandelt würden viel mehr Menschen sterben als derzeit in der Ukraine. Lungenpest ist übrigens mit Antibiotika behandelbar und keine virale Erkrankung.

    Es ist UNVERANTWORTLICH Texte aus dem russischen/ukrainischen automatisiert übersetzen zu lassen und dann unkritisch weiterzuverbreiten. Übersetzungsfehler inklusive.

    Ein weiteres Beispiel: ARDS wuurde von den Verschwörungstheoretikern automatisiert als SARS übersetzt.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Acute_Respiratory_Distress_Syndrome

    Ach wenn die Verschwörungstheoretiker doch bei ihren jeweiligen Spezialgebieten blieben! Aber Profilneurose und Geltungsdrang verführen viele sich mit Bereichen zu befassen für die ihnen aber auch jedes Verständnis fehlt.

    Das hat aber auch sein Gutes: sie stehen nackert da.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Pneumonic_plague

    Ein Indikator für die Qualltät des Gesundheitssystems ist bekanntlich die Lebenserwartung:

    http://www.nrcu.gov.ua/index.php?id=475&listid;=60971

    Die Ukraine nimmt eropaweit einen vorletzten Platz in bezug auf Lebenserwartung. Das ergab das Raiting des Institutes der Demographie und sozialen Forschungen der Wissenschaftsakademie der Ukraine, meldet die ukrainische Nachrichtenagentur UNIAN. Nach Erhebungen des Instituts sehen nur in Russland die Ergebnisse schlimmer aus. Im Schnitt leben ukrainische Männer 61,7 Jahre. Bei den Frauen ist es 73,4 Jahre. Das Gesundheitsministerium ist um solche Ergebnisse tief besorgt und schlägt ein Programm „Gesunde Nation“ vor. Das Programm sieht großangelegte Aufklärungskampagnen in der Bevölkerung vor. Diese Maßnahmen sollen Vorteilge einer gesunden Lebensweise zeigen. Dazu soll man ausführlich erklären, inwiefern schädlicher Lebenswandel der Gesundheit abträglich ist. Das Programm sieht auch bestimmte Einschränkungen für Zigaretten- und Alkoholwerbung vor.





  • Re: Mangelnde Immunität ...

    erich haiderer, 16.11.2009 01:07, Antwort auf #61
    #64
    Carokann,
    Mir ist schon bewusst, dass Du jetzt zu Deiner (aus Angst?) getätigten eigenen Impfung stehen musst, - wenn Du jedoch meinst, dass wir nicht vergessen sollten, wie viele dort an Tuberkulose und HIV erkrankt sind, dann dürfen wir erst recht nicht übersehen, wie viele dort Jahr für Jahr an Grippe erkranken.
    Der Standard ist laut Wissenschaftlern in der Ukraine weit besser als hierzulande angenommen.(Auch das kann ich nicht verifizieren, da ich noch nie dort war).
  • RE: Impftourismus aus Bayern nach Österreich: Worans liegt

    carokann, 19.11.2009 08:15, Antwort auf #64
    #65
    http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-26202218&Ressort;=bay⤅=&BNR;=0

    Das Klinikum Passau erlebt gerade eine Schweinegrippe-Welle. Elf Patienten werden derzeit stationär behandelt, sagt Prof. Matthias Wettstein, Chefarzt der I. Medizinischen Klinik. Die Infektionsabteilung hat eine eigene Station für die am H1N1-Virus erkrankten Patienten eingerichtet. Dutzende Fälle seien auch ambulant diagnostiziert worden. „Die Schweinegrippe scheint massiv zuzunehmen. Das gleicht schon eher einer Pandemie als einer normalen Grippewelle“, sagt Wettstein.
    Betroffen sind vor allem jüngere Menschen. „Die Patienten sind zwischen 20 und 45 Jahre alt, wobei der Schwerpunkt bei den Jahrgängen um 1990 liegt“, sagt Wettstein. Fieber und Lungenentzündungen erfordern die stationäre Behandlung.
    Etwa 30 Patienten mit Schweinegrippe liegen zurzeit in den ostbayerischen Krankenhäusern, wie eine Umfrage der PNP ergeben hat (siehe Bericht unten). In den Kliniken im Landkreis Altötting etwa sind laut Ärztlichem Direktor Prof. Jürgen Roder aktuell vier Kinder zwischen zweieinhalb Monaten und 13 Jahren betroffen. Allerdings unterscheiden sich die Fallzahlen von Region zu Region. „Wir sind eine schöne Insel, aber wir kommen auch noch dran“, sagt Dr. Gerald Dietrich, Ärztlicher Direktor der Kreiskrankenhäuser Rottal-Inn. Keinen einzigen stationären Fall von Schweinegrippe gibt es derzeit auch in den Bayerwald-Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau.
    Die meisten Fälle werden von den niedergelassenen Ärzten abgefedert. „Der erste Weg ist immer der zum Hausarzt“, rät Dr. Ludwig Weber, Ärztlicher Leiter im Krankenhaus Vilshofen, wo es in den vergangenen drei Wochen etwa 15 Verdachtsfälle gegeben hat. Doch nicht jeder entpuppte sich als Schweinegrippe. Weber geht dennoch davon aus, dass ein Witterungsumschwung eine neue H1N1-Welle auslösen wird. „Das Virus ist hitzeempfindlich und vermehrt sich am besten bei nasskaltem Wetter. Das konnten wir nach der ersten Herbstphase beobachten.“
    Die Verantwortlichen in den Kliniken pochen angesichts der Situation auf Vorsorge. Vor allem das Krankenhauspersonal müsse sich impfen lassen, um Patienten zu schützen - darin sind sich alle einig. Was die „normale“ Bevölkerung angeht, variieren die Meinungen. „Wer weder Risikopatient ist noch schwanger, muss nicht unbedingt“, sagt der Rottaler Experte Gerald Dietrich. Eindringlich zur Impfung rät hingegen sein Kollege in Passau. „Das Virus trifft die Leistungsträger zwischen 20 und 50 Jahren. Das könnte Auswirkungen für das öffentliche Leben haben“, warnt Chefarzt Matthias Wettstein.
    ---------------------------------------------------------------------

    Immer erhellend wenn ein Reporter die Beine und den Telefonhörer in die Hand nimmt und dort recheriert wo die Menschen sind - leider immer mehr im Krankenhaus.



  • Re: Impftourismus nach Österreich

    carokann, 19.11.2009 18:01, Antwort auf #52
    #66
    Quaoar postet
    > Weißt Du was Näheres: Es gibt einen Impfstoff, der als stark allergen
    > gilt, und andere, auf die das weniger zutrifft. Welcher ist welcher?
    >
    >
    Hier die Antwort der WHO auf deine Frage -)

    http://www.reuters.com/article/swineFlu/idUSLJ604604?feedType=RSS&feedName=swineFlu&virtualBrandChannel=10521

    GlaxoSmithKline (GSK.L) Plc, AstraZeneca Plc (AZN.L), Novartis (NOVN.VX) and Sanofi-Aventis (SASY.PA) are among about 25 manufacturers producing H1N1 vaccine using different techniques.

    "No significant difference in the safety profile between different types of vaccine has been detected," Kieny said.

    She denounced conspiracy theories about vaccines circulating on the Internet, saying they were causing "artificial worries".

    "We have to reiterate that the vaccines are safe, that the disease in certain people can be severe and can be cause of death," she said.

    Marie-Paule Kieny, WHO's top vaccine expert,
    ---------------------------------------------------------------------
    Für einen Impftourismus gibt e also keinen vernünftigen Grund.

  • Todesopfer nach Impfung

    erich haiderer, 19.11.2009 18:59, Antwort auf #66
    #67
    Lieber Carokann (ich hatte Sie mit Verlaub schon gefragt - ohne neugierig sein zu wollen: Was oder wo arbeiten Sie?) -
    Sie schreiben: - She denounced conspiracy theories about vaccines circulating on the Internet, saying they were causing "artificial worries"

    Ich will hier kein eigenes Urteil abgeben, ob die Zweifler des Nutzens der Impfung recht haben oder ihre raren Befürworter, und ob all die zahllosen Mitteilungen über Invalidität, Todesopfer und schweren Schäden nach Impfungen aus welchem Grund auch immer rein lanciert wären oder tatsächlich stattfinden.

    Zu bedenken jedoch ist, daß Investigativjournalisten, die einer machiavellistisch gut durchgeplanten, weltumspannenden Verschwörung auf der Spur sind, diese von Seiten der Gegenpropaganda hierzu instrumentalisierter Agenden-Medien heute noch allzu oft ad hocc mit der Keule der 'Verschwörungstheoretiker' belegt werden, um sie und diejenigen, die sich dem Indoktrinationsdogma der veröffentlichten Meinung nicht beugen wollen, als dumm, böswillig und unglaubwürdig zu stigmatisieren.
    Internationalen Denk-Tanks mächtige Lobbies und ihre Gesinnungszensoren der veröffentlichten Meinung ist es mittlerweilen gelungen die Begrifflichkeit der Verschwörung so stark mit der Vorstellung geistiger Unzurechnungsfähigkeit zu besetzen, dass die Bezeichnung eines Berichtes od. Sachverhaltes als "Verschwörung" alleine bereits ausreicht , diese bzw. Andersdenkende zu diskreditieren.
    Was die neue Impfung betrifft, so hat es bislang nicht eine einzige, nachweisbare historische Erfolgsreferenz in Bezug auf irgend eine Impfung in der Vergangenheit gegeben, die eine Pandemie verhindert hätte (- auch nicht die oft zitierte Polio Impfung).
    Ich glaube es muss eine Gesellschaft ertragen können, wenn sich die Einzelperson bei verschiedenen Quellen informiert, was für ihre Gesundheit förderlich ist und was nicht, und sich nicht widerspruchs- und bedingungslos alleine jenem Informationspool ausliefert, das von mächtige Lobbies, willigen Politgehilfen und gleich geschalteten Agendenschreiberlingen gefüttert wird, - auch dann nicht wenn who draufsteht.
  • Re: Pandemie und Impfung

    carokann, 19.11.2009 19:27, Antwort auf #67
    #68
    >Was die neue Impfung betrifft, so hat es bislang nicht eine einzige,
    > nachweisbare historische Erfolgsreferenz in Bezug auf irgend eine Impfung
    > gegeben, die eine Pandemie verhindert hätte

    Eine Pandemie kann nie durch eine Impfung verhindert werden da die Entwicklung und Produktion mehrere Monate in Anspruch nimmt und das Virus sich somit global verbreiten kann bis dieser bereit ist.

    Bei der Impfung geht es vielmehr darum so viele Menschen wie möglich vor der Ansteckung zu bewahren und Krankeit und Komplikationen zu vermeiden.









  • Impfskepsis und Statistik?

    erich haiderer, 19.11.2009 20:28, Antwort auf #68
    #69
    Herzlichen Dank für Ihre Info, Sicht und Einschätzung.
    Interessieren würde mich noch eine ungeschminkte Erfolgsstatistik.
    Freilich würde dieses der Gesundheitsindustrie niemand zutrauen, - nichtsdestotrotz sei mir die Frage gestattet:
    Sind diese Charts nicht vergleichbar mit Wahlprognosen? Sind diese nicht häufig vorprogrammiert durch den Auftragsgeber auf der Basis: Jeder bekommt die Prognose, für die er bezahlt?
  • Re: Impfskepsis und Statistik?

    carokann, 19.11.2009 21:09, Antwort auf #69
    #70
    >
    > Interessieren würde mich noch eine ungeschminkte Erfolgsstatistik.

    Man wird erst hinterher zu ermitteln versuchen wie erfolgreich die weltweite Impfkampagne war.
    Dazu wird man die nationalen Daten vergleichbarer Länder miteinander vergleichen, die sich aber in einem Punkt unterscheiden nämlich ob der Bevölkerung ein Impfprogramm angeboten wurde oder nicht.

    Das ist der traurigen Tatsache geschuldet, dass die Kapazitäten zur Produktion nicht ausreichen in der zur Verfügung stehenden Zeiten jedem Erdenbürger eine Impfung anzubieten.









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