tipping point states - dein tipp

Beiträge 1 - 10 von 12
  • tipping point states - dein tipp

    saladin, 07.07.2020 14:38
    #1

    bis zum wahltag werden die umfragen noch öfters pendeln (mal ein grösserer vorteil biden, mal weniger, vielleicht auch einmal trump)

    unabhängig vom ausgang gibt es die tipping point states - also jene staaten die die kandidaten auf die 270 wahlmänner bringen (also sollte es ein erdrutsch werden und z.b. biden west virginia gewinnen - dann wäre wv zwar nett, aber nicht der staat der ihn über die ziellinie bringt)

    welcher staat bringt den sieger über die ziellinie?

    bin auf eure tipps (und eventuell auf die argumentation) gespannt

  • RE: tipping point states - dein tipp

    saladin, 07.07.2020 15:35, Antwort auf #1
    #2

    Wisconsin

    Pennsylvania

    maine 2nd district

  • RE: tipping point states - dein tipp

    sorros, 07.07.2020 16:33, Antwort auf #1
    #3

    bis zum wahltag werden die umfragen noch öfters pendeln (mal ein grösserer vorteil biden, mal weniger, vielleicht auch einmal trump)

    unabhängig vom ausgang gibt es die tipping point states - also jene staaten die die kandidaten auf die 270 wahlmänner bringen (also sollte es ein erdrutsch werden und z.b. biden west virginia gewinnen - dann wäre wv zwar nett, aber nicht der staat der ihn über die ziellinie bringt)

    welcher staat bringt den sieger über die ziellinie?

    bin auf eure tipps (und eventuell auf die argumentation) gespannt

    Wie willst Du das ermitteln?

    Nach der Reihenfolge der Auszählungsergebnisse? Oder indem Du erklärst welche Statten nicht zählen? Und selbst dann bleiben ja ein paar zur Auswahl und welchen von denen willlst du dann nehmen wenn mehrere sich für den nachherigen Sieger entscheiden?

  • RE: tipping point states - dein tipp

    drui (MdPB), 07.07.2020 17:08, Antwort auf #2
    #4

    Ausgehend vom 2016-Ergebnis (Trump 306 EV; Clinton 232 EV) und den aktuellen Umfragen, kann man das hier gut durchspielen:

    https://www.270towin.com

    Ich sehe alle Clinton-Staaten als gehalten an, Nevada (6EV) am ehesten gefährdet (nur +3% dem), rot zu werden, Michigan als am stärksten erblaut (+6% für Biden). Fällt nur Michigan an Biden, sind wir bei 248.

    Wisconsin steht in Umfragen bei +9%, aber dem traue ich nicht ganz, noch weniger den Florida-Umfragen (+9% weil die bislang immer einen deutlich demokratischen Bias hatten). Mit Florida und Michigan wären wir bei 277, mit Wisconsin und Michigan bei 258, da würden noch 2EVs fehlen.

    Pennsylvania (+10% dem) erscheint mir am wahrscheinlichsten blau nach Michigan. Also wäre mein Tipping-Point-Ranking:

    Pro Biden, Szenario1:

    + Michigan (248)

    + Pennsylvania (268)

    + Wisconsin (278)

    Pro Biden Szenario 2:

    + Michigan (248)

    + Pennsylvania (268)

    + Arizona (279) Arizona ist aktuell +5% Biden, beim Senat +11% (!) Dems, die Latinos dort sind weniger cubanisch als in Florida und angepisst von Trump, außerdem werden dort keine 4,1% mehr für einen Drittkandidaten wie Gary Johnson stimmen.

    Pro Trump-Szenario1:

    minus Michigan (290)

    minus Pennsylvania (270)

    Pro Trump Szenario 2:

    minus Michigan (290)

    minus Pennsylvania (270)

    minus Maine-Distrikt (269)

    + Nevada (275); Nevada ging 2016 nur mit 2,5% an Clinton, Las Vegas ist extrem von Covid19 betroffen und mehr Leute dort wollen ein Ende des Shutdowns, die Latinos in Nevada sind laut Umfragen nicht sonderlich bidenfreundlich

  • RE: tipping point states - dein tipp

    drui (MdPB), 07.07.2020 17:16, Antwort auf #3
    #5

    Ich verstehe ihn so, dass z.B. die dunkelblausten Staaten (California, NY) vorne sind und je nach Ergebnis (Vorsprung in%) ein Ranking erfolgt, bis die letzten drei bis vier hellblauen Staaten Biden auf oder über die 270 bringen. Bei mir wären die Tipping-Point-Staaten somit (je nach Szenario) Wisconsin bzw. Arizona, wobei danach noch weitere, knappere hellblaue Staaten kommen können.

    Bei Pro Trump dann analog Wisconsin bzw. Nevada.

  • RE: tipping point states - dein tipp

    Wanli, 07.07.2020 20:06, Antwort auf #5
    #6

    Ich würde auch auf Wisconsin oder Arizona tippen - für beide Kandidaten. Wobei besagter Tipping Point State für den Donald auch im Falle eines Sieges schon fast das Ende der Fahnenstange darstellen dürfte, während Joe eher der Sieg in weiteren Staaten zuzutrauen ist, die er halt nicht braucht, um auf 270 zu kommen.

    Wisconsin sehen glaube ich viele BeobachterInnen als den wahrscheinlich entscheidenden Staat.

    https://demcastusa.com/2019/10/28/whoever-wins-wisconsin-likely-becomes-presiden t-help-democrats-win-in-wisconsin/

    Aber vor der letzten Wahl hatte 538 zum Beispiel mal diese anschauliche Schlange, der entscheidende Staat sollte ihr zufolge New Hampshire sein. Pustekuchen - Clinton gewann New Hampshire und Nevada, verlor aber die Wahl - der tatsächliche Tipping Point State war Pennsylvania. Überraschungen sind also nicht ausgeschlossen.

    https://fivethirtyeight.com/wp-content/uploads/2016/09/snake_09221.png

  • RE: tipping point states - dein tipp

    saladin, 07.07.2020 23:42, Antwort auf #3
    #7

    man nimmt den %-vorsprung des gewählten präsidenten auf seinen herausforderer in jedem staat und reiht so die staaten. jener staat mit dem die 270 wahlmännerstimmen erreicht sind ist der tipping point state (also der staat der die wahl entscheidet)

    bis zum wahltag werden die umfragen noch öfters pendeln (mal ein grösserer vorteil biden, mal weniger, vielleicht auch einmal trump)

    unabhängig vom ausgang gibt es die tipping point states - also jene staaten die die kandidaten auf die 270 wahlmänner bringen (also sollte es ein erdrutsch werden und z.b. biden west virginia gewinnen - dann wäre wv zwar nett, aber nicht der staat der ihn über die ziellinie bringt)

    welcher staat bringt den sieger über die ziellinie?

    bin auf eure tipps (und eventuell auf die argumentation) gespannt

    Wie willst Du das ermitteln?

    Nach der Reihenfolge der Auszählungsergebnisse? Oder indem Du erklärst welche Statten nicht zählen? Und selbst dann bleiben ja ein paar zur Auswahl und welchen von denen willlst du dann nehmen wenn mehrere sich für den nachherigen Sieger entscheiden?

  • RE: tipping point states - dein tipp

    drui (MdPB), 08.07.2020 21:39, Antwort auf #7
    #8

    Der neue Cook-Report sieht exakt das Michigan, Pennsylvania, Wyoming-Szenario (+ den Nebraska-Distrikt) und wertet diese Staaten nicht mehr als Toss-up sondern lean-democratic.

    https://cookpolitical.com/analysis/national/national-politics/new-july-2020-elec toral-college-ratings#.XwXUE3LafCg.twitter

    Tipping-Point-Staaten wären hier NH, Pennsylvania und Wisconsin. Iowa, Maine-2, Ohio und Texas sehen sie (lean) republikanisch, "likely republican" ist kein einziger Staat, die republikanische base besteht somit nur aus 125 EVs (Texas ist nicht mehr dabei), die demokratische aus 218.

  • RE: tipping point states - dein tipp

    Wanli, 10.07.2020 12:59, Antwort auf #8
    #9

    Mich wundert bei dieser Einteilung, dass kein einziger Staat als wahrscheinlich - "likely" - rot geführt wird. Obama hat 2008 Indiana mit gut einem Prozent Vorsprung vor McCain gewonnen, in Missouri lag er nur 0,14% hinter dem Republikaner. Sowohl in Indiana wie auch Missouri wurden 2012 demokratische SenatorInnen gewählt (beide natürlich unter glücklichen Umständen und beide verpassten 2018 eine Wiederwahl deutlich).

    Ich würde sagen, dass beide Staaten schon recht rot sind - wenn jetzt gewählt würde, würde ich die beide im Trump-Lager sehen. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass sich das unter für die Demokraten wirklich absolut optimalen Umständen ändern könnte.

  • RE: tipping point states - dein tipp

    drui (MdPB), 10.07.2020 15:18, Antwort auf #9
    #10

    Mich wundert bei dieser Einteilung, dass kein einziger Staat als wahrscheinlich - "likely" - rot geführt wird. Obama hat 2008 Indiana mit gut einem Prozent Vorsprung vor McCain gewonnen, in Missouri lag er nur 0,14% hinter dem Republikaner. Sowohl in Indiana wie auch Missouri wurden 2012 demokratische SenatorInnen gewählt (beide natürlich unter glücklichen Umständen und beide verpassten 2018 eine Wiederwahl deutlich).

    Ich würde sagen, dass beide Staaten schon recht rot sind - wenn jetzt gewählt würde, würde ich die beide im Trump-Lager sehen. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass sich das unter für die Demokraten wirklich absolut optimalen Umständen ändern könnte.

    Ja, der Cook-Report ist recht zurückhaltend und setzt mehr auf Erfahrungen bzw. sozio-ökonomische Daten als auf Umfragen. Nach Umfragen wären nicht nur Missouri (+4% R), sondern auch Arkansas (+2% R), Utah (+3% R) und Alaska (!) (+3% R) mindestes likely republican, wenn nicht lean republican (% nach electoral-vote-Durchschnitt).

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