Erwartetes Wahlerdbeben in wien

Beiträge 41 - 50 von 172
  • RE: In Wien treten 8 Listen an

    Wolli, 07.09.2015 23:24, Antwort auf #40
    #41

    Möglich. Nur der HC kann gewinnen soviel er will - er wird nicht Bürgermeister. NEOS z.B.dazu reicht für die Mehrheit, denn schwarz-blau wird sich wahrscheinlich auch nicht ausgehen.

    Ich nehme an, das will er auch gar nicht. Er ist und bleibt Opposition. Wenn er aus Haiders Regierungsbeteiligung etwas gelernt hat, dann muß er wissen, daß die Rezepte der FPÖ nur in der Opposition funktionieren.

  • RE: Erwartetes Wahlerdbeben in wien

    RO2009JA (!), 08.09.2015 12:19, Antwort auf #1
    #42

    Die FPÖ wird sowohl in Wien als auch in Oberösterreich die Wahlen haushoch gewonnen. In möchte erinnern, dass die FPÖ in Burgenland Koalitionspartner der dortigen SPÖ ist.

    In Oberösterreich hat die FPÖ binnen wenige Wochen mehr als 5% gewonnen. In Wien verliert die SPÖ massiv Wähler an sämtliche Parteien.

    Im Bund hat die Große Koalition ebenfalls an Zustimmung verloren. Die ÖVP ist der grosse Verlierer. Im Oberösterreich, ihr Stammland, bewegt sich die ÖVP unterhalb der 40%. In Wien liegt die ÖVP bei 8%, die Tendenz ist weitgehend negativ.

    Die ÖVP-Spitze könnte die Koalition kündigen und Neuwahlen aussprechen. Diese können noch Ende November organisiert werden. Sollte aber weiter taktiert werden, wird die FPÖ weiter an Zustimmung gewinnen. Mit HC Strache als Wiener Oberbürgermeister wird die FPÖ sich für die Präsidentschaftswahlen empfehlen. Der Präsident wird unmittelbar gewählt. Bei einem Ergebnis von 30% wird sich der FPÖ Kandidat im 2. Wahlgang qualifizieren. Die FPÖ könnte in die Hofburg einziehen.

    Selbst wenn weiter taktiert wird und auf mögliche Fehler im Regierungsstil von Strache vertraut wird, wird 2017 das Parlament neugewählt. 2017 ist ohenhin das Schicksaljahr für Europa: EU-Referendum in Großbritannien, Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Frankreich und im Herbst wird der Bundestags neugewählt.

    Vielleicht kann die EU ein FPÖ-Kanzler noch einigermassen tolerieren, aber mit der Wahl der FN-Vorsitzende als Französische Staatspräsidentin wird die EU auseinaderbrechen. Wir haben ohnehin in Ungarn mit Orban und demnächst in Polen mit Kaczinsky zwei überzeugte Nationalisten, welche die eigene Agenda verfolgen.

    In Katalonien wird am 27. September ebenfalls gewählt. Das JA-Lager umfasst derzeit 48% der Sitze. Sollte im Parlament das Unabhängigkeitsgesetz eine Mehrheit erreichen, wird am 9. November die Unabhängigkeit einseitig erklärt. Der spanische Zentralstaat wird wohl kaum Panzer gegen die Katalanen einsetzen.

    Insgesamt zeigt sich Europa ein uneiheitliches Bild: Spanien vor dem Zerfall, Mehrheit für einen EU-Austritt in Großbritannien, in Frankreich ist Marine Le Pen kaum noch aufzuhalten, Portugal steht vor einem Linkruck, wo Kommunisten mitregieren werden, in Spanien zeichnet sich zudem eine breite Regierungsmehrheit Mitte-Links bestehend aus SPOE, Podemos und Ciudadanos, in Polen werden die Nationalisten von der PiS die zukünftige Regierung bestellen, Regierungschaos in Griechenland, in Ungarn sind die JOBBIK-Faschisten stärker als die ungarische Linke.

  • RE: Alles schwierig

    dseppi, 14.09.2015 04:01, Antwort auf #28
    #43
    Wozu brauchn's in Wien auch Autos?

    Genau das. Klar, manche Leute sind darauf angewiesen, aber für den Großteil ist der öffentliche Verkehr praktischer. Noch praktischer wäre er wenn man ihn endlich richtig beschleunigen würde, also Bevorrangung gegenüber dem Individualverkehr.
    Vor allem in den Innenbezirken haben Autos überwiegend nichts verloren.

  • Nix schwierig - eher Öko-Wahn

    gruener (Luddit), 14.09.2015 05:12, Antwort auf #43
    #44
    Wozu brauchn's in Wien auch Autos?

    Genau das. Klar, manche Leute sind darauf angewiesen, aber für den Großteil ist der öffentliche Verkehr praktischer.

    noch so eine grüne legende. geboren von urbanen okös, denen der sinn fürs reale längst abgegangen ist.

    nein! auch falsch!

    bei uns ziehen die autofeindlichen ökos aufs land - natürlich wegen der guten, gesunden luft -, um dann auf dem weg zu ihrer arbeit im urbanen täglich die straßen zu verstopfen und den menschen in der stadt die luft zum atmen zu nehmen. alle 4 bis 5 jahre wählen diese personen parteien, die fordern: "Vor allem in den Innenbezirken haben Autos überwiegend nichts verloren."

    ich nenne das: SCHIZOPHREN! - oder auf wienerisch: ein klarer fall für steinhof.

  • RE: Alles schwierig

    Wolli, 14.09.2015 09:41, Antwort auf #43
    #45
    Wozu brauchn's in Wien auch Autos?

    Genau das. Klar, manche Leute sind darauf angewiesen, aber für den Großteil ist der öffentliche Verkehr praktischer. Noch praktischer wäre er wenn man ihn endlich richtig beschleunigen würde, also Bevorrangung gegenüber dem Individualverkehr.
    Vor allem in den Innenbezirken haben Autos überwiegend nichts verloren.

    Der öffentliche Verkehr ist in der Theorie besser als in der Praxis.

    Wenn man um sieben in der Früh in der U6 steht (Sitzplätze gibt es leider nur für die, die bei der Endstation eingestiegen sind), dann hat man gute Chancen, daß man sich anspeibt, weil sich neben einen jemand stellt, der entweder gerade eine Leberkässemmel frißt, oder jemand, der sich seit 2 Wochen nicht mehr gewaschen hat, oder jemand, dessen Hund ohne Beißkorb stinkt wie die Pest.

    Dann wird die U-Bahn ungefähr einmal am Tag wegen eines Selbstmörders für eine Stunde außer Betrieb genommen ("wegen der Erkrankung eines Fahrgastes ..."). Wenn man wohin muß, kommt man dann leider zu spät.

    Und wenn man Gepäck hat, kommt man mit den Öffis ohnehin nicht weiter. Mit mehr als einem kleinen Handgepäck, das man sich auf den Schoß stellen kann, wird man in der Elektrischen schon schief angeschaut, und mit mehr als einem Einkaufswagerl kommt der Fahrer persönlich nach hinten und haut einen raus.

    Überland finde ich die Öffentlichen Verkehrsmittel übrigens ganz brauchbar. Die AUA hat wirklich gute Verbindungen, und oben genannte Probleme sind dort auch ganz selten.

  • RE: Nix schwierig - eher Öko-Wahn

    dseppi, 14.09.2015 18:35, Antwort auf #44
    #46
    bei uns ziehen die autofeindlichen ökos aufs land - natürlich wegen der guten, gesunden luft -, um dann auf dem weg zu ihrer arbeit im urbanen täglich die straßen zu verstopfen und den menschen in der stadt die luft zum atmen zu nehmen. alle 4 bis 5 jahre wählen diese personen parteien, die fordern: "Vor allem in den Innenbezirken haben Autos überwiegend nichts verloren."

    ich nenne das: SCHIZOPHREN! - oder auf wienerisch: ein klarer fall für steinhof.

    Ich wohne nicht am Land, sondern in einem der bevölkerungsreichsten Bezirke Wiens. Ich bin täglich öffentlich unterwegs, deutlich bequemer und dank fehlender Parkplatzsuche auch schneller als mit dem Auto.
    Früher bin ich gelegentlich mit dem Auto nach Simmering gefahren, damit ich in der Nacht schneller heim komme, aber selbst da hat sich die U-Bahn als streßfreier erwiesen. Man findet dort in der Gegend schon schwer einen Parkplatz.
    In der Innenstadt ist es ungleich schlimmer.

    Seit einer Weile habe ich kein Auto mehr und kann gut damit leben (und spare daneben eine Menge Geld).

    @Wolli: Die U6 ist halt ein Sonderfall - aber in der Gegned kannst das Auto ja noch mehr vergessen.
    Andere Strecken wie z.B. die U1 sind da deutlich angenehmer.

  • RE: Nix schwierig - eher Anti ! Öko-Wahn

    Bergischer, 15.09.2015 00:42, Antwort auf #44
    #47

    noch so eine grüne legende. geboren von urbanen okös, denen der sinn fürs reale längst abgegangen ist.

    Sorry lieber Thomas, aber dass was du da von dir gibst, zeugt eigentlich nur von mangelnder Fachkenntnis - oder von einem "Anti Öko Wahn" ?!

    Ich kenne zwar Wien nicht so gut - weiss nur, das es die fahrradfeindlichste Großstadt in Europa ist (siehe unten) - dafür aber Hasselt (Belgien) und Kopenhagen u.v. a.

    In Hasselt hatte die Stadt (bzw. die Wähler!) schon 1997 entschieden - damals hauptsächlich aus finanziellen Gründen! - ein innovatives Verkehrskonzept einzuführen. Der ÖPNV (in Wien glaube ich "ÖFFIS" genannt) wurde massiv ausgebaut, Taktzeiten erhöht, Strassen wurden zurückgebaut, Parkplätze im Stadtgebiet wurden abgeschafft und die meisten Teile der (Kern) Stadt für den MIV (motorisierter Individual Verkehr) gesperrt. Der vielspurigen Innenstadtring wurde mit 400 Bäumen bepflanzt und zum fußgänger- und radfahrerfreundlichen „Grünen Boulevard“ umgestaltet.

    Der ÖPNV ist sogar umlagenfinanziert - sprich: für Fahrgäste "ümmesonst" (wie wir in Köln sagen) allso auf hochdeutsch: kostenlos - gratis - umsonst!

    Ergebnis: In rund 15 Jahren verdreifachten sich der Umsatz und die Arbeitsplätze in der Innenstadt von Hasselt, die Fahrgastzahlen stiegen von 360 000 auf über 4 Millionen pro Jahr !! Der städtische Haushalt wurde - trotz Umlagenfinanzierung entlastet - (Strassenwartungen und Neubau sind teuer) - dagegen sind die etwa 18 Euro im Jahr pro Steuerzahler "Peanuts".

    Von der besseren Luft rede ich jetzt erst garnicht ....

    Allso nix grüner Legenden Ökowahn, sondern schon lange praktizierte und funktionierende Realität! - man muss nur wirklich wollen!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Personennahverkehr_in_Hasselt

    "Vor allem in den Innenbezirken haben Autos überwiegend nichts verloren."

    ich nenne das: SCHIZOPHREN! - oder auf wienerisch: ein klarer fall für steinhof.

    Ich denke, in den Steinhof gehören eher die Leute, die weiterhin - mit Scheuklappen - borniert auf ihr heiliges Auto schwören und alle intelligenten Alternativen ignorant als schizophren abtuen - ohne sich vorher richtig informiert zu haben!

    Ein weiteres innovatives praktiziertes Verkehrskonzept existiert in Kopenhagen - dort mehr aufs Fahrrad fixiert. Aber jetzt tun mir dir Finger vom Tippen weh - wer wirklich interessiert ist an alternativen Verkehrskonzepten, der kann mir eine PM schicken und dann sehen wir weiter, wie der Info Output aussieht.

    Fahrrad Kopenhagen versus Wien: In Kopenhagen ist der Anteil des Radverkehrs am gesamten Verkehrsaufkommen der Stadt über 36 % der Wege der Pendler - in Wien gerade einmal 5 %!!! - und nochmal: so eine Entwicklung ist plan- und steuerbar - man muss nur wollen!

    Nachträge:

    1. um zum Thema Wienwahl zurückzufommen. Eine "Partei" liste hat die Forderung einer kostenlosen Nutzung des ÖPNV sogar in ihrem Wahlprogramm - bezeichnenderweise sind es nicht die Grünen, sondern "Wien Anders".

    2. wir waren mit dem gesamten Verkehrsausschuss in Hasselt und selbst die konservativsten (SUV Fahrer) Politiker waren angetan von der "Problemlösung" in Hasselt - auch haben wir "keinen einen" gesprochen, der uns nicht versichert hat, dass dies - sowohl ökonomisch als auch ökologisch  "das Beste war, was die Stadt jemals gemacht hat".

    alle schizophrene Öko Spinner......... ?!  - der mit dem Verkehrskonzept zum Bürgermeister gewählte ehemalige Restaurantbesitzer Steve Stevaert ist nichtmal ein Grüner sondern ein Soze (SPA).

  • RE: Nix schwierig - eher Anti ! Öko-Wahn

    saladin, 15.09.2015 14:09, Antwort auf #47
    #48
    Österreich braucht da noch 10-15 Jahre oder eine größere österreichische "modellstadt" die es vormacht.
  • wien: die anderen überbewertet?

    saladin, 15.09.2015 14:15, Antwort auf #48
    #49
    Kann mir wer erklären wie die anderen auf 6% kommen sollen? Wien anders(kpö/Piraten) werden ihr übliches Ergebnis von rund 1% machen; die türkenliste hat nur sehr schwer die unterstützungserklärungen bekommen.....d.h. Sie haben keine Strukturen (z.b. Vereine, Moscheen et cetera hinter sich) und der Rest der anderen ist nur lokal (auf bezirksebene) oder zu vergessen Also 2-3% halte ich für möglich/realistisch aber 6 % für unwahrscheinlich. Bin auf Gegenargumente gespannt :-) "......"............p.s.:komische Wörter / groß/kleinschreibungsfehler und Co gehören der Apple Autokorrektur
  • RE: wien: die anderen überbewertet?

    Bergischer, 15.09.2015 15:22, Antwort auf #49
    #50

    also ich denke "Wien Anders" hat diesmal das Potenzial für eine faustdicke Überraschung. In allen Bezirken gut aufgestellt, ein "hippes" ansprechendes Programm. Die Initiative Echt Grün, den Verein Junge Linke sowie die Plattform der Unabhängigen neu mit im Boot. In den Gazetten und Foren gibt es überwiegend positiven Zuspruch. Enttäuschte SPÖ und Grün Wähler werden eher einer solchen Alternative ihre Stimme geben als nicht oder Strache wählen.

    Bei der Euro Wahl waren es - wie du ja weisst - stolze 3,95  %  und meine politische Erfahrung sagt, dass Ergebnisse von  lokalen Gruppen bei (eher) "Kommunalwahlen" deutlich höher liegen. Ob es ausreicht ........... man wird sehen?! - optimistisch gesehen wünsche ich ihnen 5,05 %, dazu 1 % für die Türkenliste und 0,5 für die WWW - macht 6,55!

    Vor 2 Tagen bot jemand 6,50 für die "Andere Aktie" und ich habe demjenigen - "nur" - nicht mal die Hälfte meiner Aktien verkauft!

    aber natürlich ist im Augenblick alles auch noch Zockerei - die FPÖ gestern bei 34 % !!!!! - die sehe ich und alle Umfragen höchstens bei 32 % - maximal 32,5 %

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