Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen (NRW) 2022

Beiträge 81 - 90 von 110
  • RE: Laßt mich mal raten

    ronnieos, 15.05.2022 21:11, Antwort auf #80
    #81

    In NRW aber zeigt sich, dass die SPD in einer Scholz-Entzauberungskrise ist.

    nur scholz?  hat scholz gepaart mit der schwäche von laschet nicht einen jahrelangen niedergang überdeckt. von der spd miniter-riege:  lambrecht, faeser, schulze, lauterbach kommen ja auch keine positiven impulse, maximal graue mäus_innen

  • RE: Laßt mich mal raten

    SeppH (!), 15.05.2022 21:11, Antwort auf #80
    #82

    Die Hochrechnungen bei den Instituten sind recht stabil, daher wird wohl die FDP einziehen und wird es nicht für rot-grün reichen. Wie kommt unser Wolfgang auf Twitter auf die Idee einer Ampel? Die FDP wäre ja wirklich schön blöd, wenn sie das nach dieser Niederlage mitmachen würde.

  • RE: Laßt mich mal raten

    Mirascael, 15.05.2022 21:12, Antwort auf #80
    #83
    Bei der FDP zeigt sich, wie dünn deren Stammwählerschaft ist, wenn es keine schwarz-gelbe Regierungsperspektive gibt und die CDU mal keine gravierenden Fehler begeht.

    Entscheidender dürfte sich wohl die Tatsache ausgewirkt haben, dass sowohl in SH (Kubicki) als auch in NRW (Lindner) es der FDP diesmal an zugkräftigen populären Spitzenkandidaten mangelte.

  • Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen (NRW) 2022 - die koalitionsfrage

    ronnieos, 15.05.2022 21:55, Antwort auf #58
    #84

    Richtig pokern können wir nur, wenn es Schwarz/Grün vs Ampel steht.

    wie sorros schon sagte. kiwi oder ampel, wobei unklar bleibt, wie stark eine gerupfte fdp interesse hat in eine koalition einzutreten.  rot-gelb ist ja in berlin gerade keine knutsch-party

    seltsamerweise denkt niemand an cdu-spd. die beiden mp kandidaten waren in der tv debatte in vielen nrw-themen eigentlich sehr einig.

    =============================================================================================================================

    übrigens gratulation zum tipp, sorros.  die cdu mal wieder unterschätzt, aber, beim kurzen überschlagen alle anderen bis auf 0.1 -0.5 getroffen.  der gruene wird mit dem endgültigen endergebnis rechnen, aber kurze kopfrechung: sorros tipp geht richtung maf 0.5-0.6

  • RE: Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen (NRW) 2022 - die koalitionsfrage

    SeppH (!), 15.05.2022 22:04, Antwort auf #84
    #85
    seltsamerweise denkt niemand an cdu-spd. die beiden mp kandidaten waren in der tv debatte in vielen nrw-themen eigentlich sehr einig.

    Das gilt für den Bund auch, aber da wollte man 2021 explizit keine GroKo mehr.

  • RE: Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen (NRW) 2022 - die koalitionsfrage

    drui (MdPB), 15.05.2022 22:04, Antwort auf #84
    #86

    wie sorros schon sagte. kiwi oder ampel, wobei unklar bleibt, wie stark eine gerupfte fdp interesse hat in eine koalition einzutreten.  rot-gelb ist ja in berlin gerade keine knutsch-party

    Der Stamp hat heute mehrmals gegen die CDU und Wüst gestichelt, von einer "schwarz-gelben Liebe" wäre im Wahlkampf nichts zu sehen gewesen, das klang recht verbittert. Und sonst gibt es eben keine Regierungsperspektive für die FDP, die sich ja als Dauerregierungspartei versteht, anders als in SH ist Jamaica in NRW wohl kaum machbar. Von daher: 80%-Wahrscheinlichkeit schwarz-grün, wenn die CDU überteibt ev. Ampel, wenn die Grünen übertreiben ev. schwarz-rot. Ich gehe mal von einer deutlich grüneren, klimafreundlicheren NRW-Regierung aus, die Inhalte werden entscheidend sein.

  • RE: Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen (NRW) 2022 - die koalitionsfrage

    SeppH (!), 15.05.2022 22:36, Antwort auf #86
    #87

    wie sorros schon sagte. kiwi oder ampel, wobei unklar bleibt, wie stark eine gerupfte fdp interesse hat in eine koalition einzutreten.  rot-gelb ist ja in berlin gerade keine knutsch-party

    Der Stamp hat heute mehrmals gegen die CDU und Wüst gestichelt, von einer "schwarz-gelben Liebe" wäre im Wahlkampf nichts zu sehen gewesen, das klang recht verbittert.

    Die beiden Parteien haben sich etwas auseinandergelebt, z.B. bei der Coronapolitik. Aber natürlich wäre schwarz-gelb weiterhin eine Option, sofern rechnerisch möglich (diesmal halt nicht).

  • die koalitionsoptionen der fdp

    ronnieos, 16.05.2022 00:13, Antwort auf #86
    #88

    Und sonst gibt es eben keine Regierungsperspektive für die FDP, die sich ja als Dauerregierungspartei versteht, anders als in SH ist Jamaica in NRW wohl kaum machbar.

    generell hat die fpd [bei 5 parteien im parlament] nur eine option für eine zweier koalition mit einer starken union. sh ist eine ausnahmne [evtl noch bayern, wenn sie fw und afd da stimmen abjagen]. ansonsten ist schwarz-gelb aus der zeit gefallen.

    [insofern war auch das indianergeschrei "unser erstes ziel war, schwarz-gelb abzuwählen" absolut sinnbefreit. seit 4 jahren gab es kaum eine und seit 2jahren keine umfrage, die eine schwarz-gelbe mehrheit ergeben hätte].

    umso wichtiger für die fdp, daß sie sich, wie seit 5 jahrzehnten, nach zwei seiten offen zeigt, dh dann aktuell nach 3 seiten offen zeigt.

  • RE: die koalitionsoptionen der fdp

    drui (MdPB), 16.05.2022 00:58, Antwort auf #88
    #89

    [insofern war auch das indianergeschrei "unser erstes ziel war, schwarz-gelb abzuwählen" absolut sinnbefreit. seit 4 jahren gab es kaum eine und seit 2jahren keine umfrage, die eine schwarz-gelbe mehrheit ergeben hätte].

    Wieso sinnbefreit, ist doch ein guter Spin, einfacher Gewinn zum mitnehmen. Und in SH reicht es ja durchaus für schwarz-gelb, von daher war das Ziel schon ok. NRW wurde ja genug runtergewirtschaftet und verfilzt. Hätten sie die Leistung von Günther &Co. gezeigt, hätte es wohl wieder für eine Mehrheit gereicht.

    Natürlich ist der Kanzler nicht alleine Schuld an der Misere, und natürlich muss er Rücksicht nehmen auf Koalitionspartner und Minister, aber er könnte halt auch mal den Ton setzen und Richtlinien verdeutlichen oder Minister der eigenen Partei (va. eine gewisse Verteidigungsministerin) zurechtweisen. Er muss auch im Ukrainekonflikt nicht den "Atomkrieg-Boris" imitieren, aber er schafft ja nicht mal halbwegs deutliche Worte gegenüber den Putinfreunden aus seiner Partei.

    Was für eine vertane Chance, nach der "Zeitenwende-Rede" hätte er mit der SPD abheben können, stattdessen ist ihm das Benzin ausgegangen und er ist im Sinkflug, große Worte und nichts dahinter. Und er blamiert sich und sein Land damit ja auch international. Klingt vielleicht weit hergeholt, aber ich behaupte mal, sowohl der erste Platz der Ukraine als auch der letzte Platz von Deutschland beim ESC 22 haben weniger qualitative denn politische/ gesellschaftliche Gründe.

  • RE: die koalitionsoptionen der fdp

    indirirdando, 16.05.2022 01:46, Antwort auf #89
    #90

    Was das Verhältnis Umfragen und echtes Ergebnis angeht war das heute praktisch eine exakte Nachahmung von Schleswig-Holstein.

    Die CDU wurde unterschätzt und der Abstand zum Zweiten war viel höher als prognostiziert.

    Erstaunlich ist ebenfalls dass die Grünen zum zweiten Mal in Folge (etwas) unterschätzt wurden, in der Vergangenheit waren die Grünen ja "Umfragekönigr", aber bei der Wahl war man dann (teilweise deutlich) schlechter. Zumindestens bei diesen zwei Landtagswahlen war es mal umgekehrt.

    Die AfD wurde schon wieder ziemlich genau um 1,5% (Infratest sogar 2,5%!) überschätzt, die FDP auch, sogar noch deutlicher (außer Forschungsgruppe). Die Forschungsgruppe wird wieder den besten da niedrigsten Fehlerwert haben, wenngleich der Makel bleibt dass sie als einziger die AfD vor der FDP sah, was falsch war. Ich persönlich hatte die FDP auch 0,4 % hinter der AfD, was mich ärgert.

    Im Endeffekt ist die Wahlbeteiligung aber dermaßen eingebrochen, dass die Umfragen doch insgesamt recht gut waren.

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