Typisch grün - mal wieder!

Beiträge 381 - 390 von 536
  • RE: so und nun zu den themen

    SeppH (!), 04.07.2021 23:23, Antwort auf #379
    Und im besten Fall sollten wir auch über Machbares reden, neue Atomkraftwerke gehören nicht dazu, so wünschenswert Manche das klimatechnisch auf finden mögen.

    Allein das drückt die Weltfremdheit des grünen Milieus aus. Wir suchen die eierlegende Wollmilchsau und hoffen, dass die Medien uns dabei pampern.

  • RE: so und nun zu den themen

    gruener (Luddit), 04.07.2021 23:24, Antwort auf #376
    und bevor mich einige weiter beleidigen: ich habe mich mit einigen dingen beruflich, gerne und ernsthaft beschäftigt. und bedenket, warner und kritische stimmen sind realisten nicht enthusiasten, aber auch keine bremser oder leugner. sehen, was notwendig und möglich ist und wie es umgesetzt werden kann, das vermisse ich in den diskussionen. [bevor ich wieder beschuldigt werde: nee, ich kann das auch nicht; aber manchmal kann man mit einer simplen abschätzung und rechnung auf einer halben din-a-4 seite sehen, daß andere sich nicht ernsthaft und tiefgründig mit dem thema beschäftigt haben]

    den letzten satz finde ich durchaus interessant.

    um ein konkretes beisoiel zu nehmen:

    da ich in einem der letzten posts lernen konnte, dass bei mir vor ort demnächst endgültig landunter herrschen und infolgedessen das bergische land zum strandpasradies wird, habe ich versucht zu eruieren, wie viele meter über normalnull selbiges gebiet derzeit eigentlich noch liegen dürfte.

    diw stadt köln, in einer sohle unterhalb dieses landes liegend, wäre dann vermutlich auch von den seemassen verschluckt (also nix mit trutz blanke hans), obwohl die stadt derzeit deutlich über 50 meter über normalnull liegt, man sich im bergischen land somit vermutlich bei minimum 100 metern höhe befindet.

    mich hat daher interessiert, wie viele liter wasser es eigentlich bräuchte, um den meeresspiegel um mindestens 50 meter zu heben und woher diese unmenge kommen soll. immerhin reden wird dabei von einer gesamtfläche von ca. 360 millionen quadratkilometern, die sich entsprechend heben müsste.

    es gelang mir ziemlich leicht - sogar im kopf - zu errechnen, wie viele liter wasser man bräuchte, um den wasserstand eines einzelnen quadratkilometers um einen einzigen meter zu heben  - nämlich exakt eine milliarde liter.

    wer mag, kann mit hilfe meiner vorarbeit ja mal die menge wasser errechnen, die es bräuchte, um das eingangs angedeutete grüne horrorszenario real werden zu lassen. (nämlich, dass der meeresspiegel bis zum jahre 2050 um mind. 50 bis etwa 100 meter ansteigt) und mir dabei dann auch erklären, woher diese menge kommen soll. ich bin auf das ergebnis durchaus gespannt.

    ********

    ad ronnios: jaja, immer diese klimaleugner, querdenker und grünenhasser. (latent-nazi hebe ich mir für eines meiner nächsten posts auf... ich will schließlich nicht mein ganzes pulver auf einmal verschießen)

  • Typisch DUH - mal wieder

    drui (MdPB), 05.07.2021 10:54, Antwort auf #382

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/klimaschutzgesetze-deutsche-umwelthil fe-und-jugendliche-ziehen-vor-bundesverfassungsgericht-a-ebffd23d-fe3b-4fb0-85b4 -7d5f1b221db4

    Die hier oft gescholtene Deutsche Umwelthilfe hat in Deutschland mehr für Umwelt und Klima getan, als alle politischen Parteien zusammen. Nun wird sie die Bundesländer dazu zwingen, Vorgaben des Verfassungsgerichts einzuhalten und endlich (bzw. erst in in paar Jahren wegen der Langsamkeit der deutschen Justiz) zumindest eine Handvoll konkreter Pläne und Fristen in die Gesetze zu schreiben. Auch das zeigt das Totalversagen der Regierungsparteien in Sachen Klimaschutz. Politisch wird fast jedes Handeln erfolgreich verhindert, nur noch juristsisch kann man hier etwas ändern. Oder anders: Wählen gehen wird überschätzt.

  • RE: Typisch DUH - mal wieder

    SeppH (!), 05.07.2021 12:12, Antwort auf #383

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/klimaschutzgesetze-deutsche-umwelthil fe-und-jugendliche-ziehen-vor-bundesverfassungsgericht-a-ebffd23d-fe3b-4fb0-85b 4 -7d5f1b221db4

    Die hier oft gescholtene Deutsche Umwelthilfe hat in Deutschland mehr für Umwelt und Klima getan, als alle politischen Parteien zusammen. Nun wird sie die Bundesländer dazu zwingen, Vorgaben des Verfassungsgerichts einzuhalten und endlich (bzw. erst in in paar Jahren wegen der Langsamkeit der deutschen Justiz) zumindest eine Handvoll konkreter Pläne und Fristen in die Gesetze zu schreiben. Auch das zeigt das Totalversagen der Regierungsparteien in Sachen Klimaschutz. Politisch wird fast jedes Handeln erfolgreich verhindert, nur noch juristsisch kann man hier etwas ändern. Oder anders: Wählen gehen wird überschätzt.

    Du willst damit andeuten, dass die Justiz in Teilen nicht mehr neutral ist und selber versucht, Politik zu machen?

  • RE: so und nun zu den themen

    Bergischer, 06.07.2021 04:24, Antwort auf #382

    mich hat daher interessiert, wie viele liter wasser es eigentlich bräuchte, um den meeresspiegel um mindestens 50 meter zu heben und woher diese unmenge kommen soll. immerhin reden wird dabei von einer gesamtfläche von ca. 360 millionen quadratkilometern, die sich entsprechend heben müsste.

    es gelang mir ziemlich leicht - sogar im kopf - zu errechnen, wie viele liter wasser man bräuchte, um den wasserstand eines einzelnen quadratkilometers um einen einzigen meter zu heben  - nämlich exakt eine milliarde liter.

    wer mag, kann mit hilfe meiner vorarbeit ja mal die menge wasser errechnen, die es bräuchte, um das eingangs angedeutete grüne horrorszenario real werden zu lassen. (nämlich, dass der meeresspiegel bis zum jahre 2050 um mind. 50 bis etwa 100 meter ansteigt) und mir dabei dann auch erklären, woher diese menge kommen soll. ich bin auf das ergebnis durchaus gespannt.

    Na, dann wollen wir dich mal "nicht doof absaufen lassen":

    Das eingefügte Bild von Europa ist eine Projektion des Meeresspiegel bei einem durchschnittlichen Anstieg („Global Mean Sea Level rise") um rund 66 Meter (zur vorindustriellen Zeit) und zeigt das Szenario einer "eisfreien" Erde. Die Zahl "66 Meter Anstieg" ist wissenschaftlicher Konsens und gehört zum Standardwissen eines jeden Erstsemestlers Geowissenschaften und errechnet sich aus den abschmelzenden Eismassen, der thermischen Ausdehnung und des abnehmenden Salzgehalts der Weltmeere.

    ... 2019 brachte dann einen Negativrekord bei der Eismassenbilanz Grönlands: 532 Milliarden Tonnen Eis gingen binnen zwölf Monaten verloren. Allein im Juli 2019 war es mit 233 Milliarden Tonnen fast so viel wie im langjährigen Durchschnitt....

    ... Fakt ist: Der antarktische Eisverlust ist weiter gestiegen. Laut dem letzten Sachstandbericht von 2013 verlor der antarktische Eisschild zwischen 1992 und 2001 im Schnitt 147 Gigatonnen pro Jahr - von 2006 bis 2015 waren es nun schon 155 Gigatonnen jährlich. Das entspricht ungefähr dreimal dem Wasservolumen des Bodensees (enthält rund 50 Gigatonnen) ...

    ... Nach Berechnungen des französischen Forschungsinstituts LEGOS ist die in den beiden Eisschilden gebundene Wassermenge enorm: “Fast das gesamte Landeis (99,5 Prozent) ist in den Eisschilden eingeschlossen, mit einem Volumen in Meeresspiegeläquivalenten von 7,4 Meter für Grönland und 58,3 Meter für die Antarktis”, schrieben LEGOS-Forscher 2018 in “Earth Systems Science Data”. Mit anderen Worten: Im Falle eines vollständigen Abschmelzens sämtlichen Polareises würde der globale Meeresspiegel durchschnittlich um gut 66 Meter steigen.

    https://www.rnd.de/wissen/klimawandel-meeresspiegel-steigt-im-schlimmsten-fall-u m-66-meter-JQJUT6XUBRB6NNTQQ27VPBDQSM.html

    Dass der Meeres-Strand hier am Bergischen Land liegen wird, ist wissenschaftlich betrachtet keine Frage, die spannende Frage ist: wann?! - Und auch zu diesem Aspekt haben IPCC, Wissenschaftler, Forscher und Beobachter eine einmütige Botschaft: während der Anstieg der Meeresspiegel bisher weitgehend linear verlief (18 cm in 100 Jahren, davon 12 cm in letzten 50) entwickelt sich die Kurve in den letzten Jahren exponentiell, mit Jahr um Jahr gemessenen neuen "Rekordanstiegen":

    https://meeresspiegel-monitor.de/index.php.de  (Seite auch mit einer Messstation in Kiel (damit man weiss, wann es Zeit ist die Gummistiefel anzuziehen und ggf. die Koffer zu packen ;-)

    Im von dir "angedichteten" Jahr 2050 (legitimer Versuch, aber weit unter Niveau :-( ...) wird`s relativ sicher nichts mit dem "Strandwochenende an der "Kölner Bucht"... aber, aber:

    Bei unvermindertem Treibhausgasausstoß gehen Forscher davon aus, dass die weltweiten Temperaturen im Schnitt um viereinhalb Grad steigen werden. Der Anstieg des Meeresspiegels bis 2100 könnte dann zwischen 0,6 und 1,3 Meter erreichen, so die befragten Experten.

    Bis zum Jahr 2300 liegen die Schätzungen zwischen 1,7 und 5,6 Metern. Je weiter die Prognosen in die Zukunft reichen, desto größer wird die Spanne zwischen den möglichen Werten, weil die Unsicherheiten in den Projektionen wachsen.

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-meeresspiegel-koennte-bis- 2100-um-mehr-als-einen-meter-ansteigen-a-460a9228-c724-49fd-9ed8-1efb220c49c3

    ---------------------------------------------

    obwohl die stadt derzeit deutlich über 50 meter über normalnull liegt,

    "normalnull" ?! - hab das zuerst für einen Auszug aus der aktuellen AfD Wahlkampagne "Deutschland aber normal" gehalten (wegen Verhältnis Fiktion und Realität) mich dann aber - vergeblich - versucht diesbezüglich schlau zu machen: https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/n/normalnull.html

    ... da der Meeresspiegel kontinuierlich ansteigt und die "guten alten" "normalnull Zeiten" definitiv nicht mehr erreichbar sind, wo "zum Teufel" liegt dann die "Referenz..." ?!

  • Langfristig

    SeppH (!), 06.07.2021 11:34, Antwort auf #385

    Bergischer: Angesichts dieses Szenarios ist mir unklar, warum du die Idee der Besiedelung Grönlands so wegwischt. Es ist absolut plausibel, dieses große Land zu besiedeln, sobald die klimatischen Bedingungen dies ermöglichen. Diese Maßnahme plus eine langfristige Reduktion der Erdpopulation könnte schon viel helfen.

    Etwas zynisch könnte man außerdem anmerken, dass der Mensch irgendwann automatisch weniger emittiert, sofern es hinreichend viele Klimaschäden gibt. Wenn z.B. ganz Afrika (oder von mir aus Australien, um nicht rassistisch zu wirken) unbewohnbar ist, wird von dort nichts mehr emittiert und die Erdtemperatur fängt irgendwann wieder an zu sinken. Um die Erde musst du dir also langfristig keine Sorgen machen. Wie viele Menschen den wieder abgekühlten Planeten dann noch nutzen können, sei dahingestellt.

  • RE: Langfristig

    Eckhart, 06.07.2021 13:46, Antwort auf #386

    Bergischer: Angesichts dieses Szenarios ist mir unklar, warum du die Idee der Besiedelung Grönlands so wegwischt. Es ist absolut plausibel, dieses große Land zu besiedeln, sobald die klimatischen Bedingungen dies ermöglichen. Diese Maßnahme plus eine langfristige Reduktion der Erdpopulation könnte schon viel helfen.

    Etwas zynisch könnte man außerdem anmerken, dass der Mensch irgendwann automatisch weniger emittiert, sofern es hinreichend viele Klimaschäden gibt. Wenn z.B. ganz Afrika (oder von mir aus Australien, um nicht rassistisch zu wirken) unbewohnbar ist, wird von dort nichts mehr emittiert und die Erdtemperatur fängt irgendwann wieder an zu sinken. Um die Erde musst du dir also langfristig keine Sorgen machen. Wie viele Menschen den wieder abgekühlten Planeten dann noch nutzen können, sei dahingestellt.

    Afrika hat nicht sehr viel CO2-Ausstoss pro Kopf, da lässt sich nur sehr wenig einsparen, selbst wenn es dir von einer vollständigen langfristigen Reduktion der Afrikaner (und nachgeschoben Australier) träumt.

    Und klar kann man auch auf Felsen wohnen. Bis Grönland fruchtbar wird, kannst du noch auf Jahrhunderte derHumusbildung warten.
    Abgesehen davon ist es üblich das Küstenwachen die (Klima-)Flüchtlinge an den Grenzen abwehren, das kann man am Mittelmeer gut beobachten. Einige tausend dokumentierte Tote pro Jahr plus Dunkelziffer.

  • RE: Langfristig

    drui (MdPB), 06.07.2021 22:58, Antwort auf #386

    Bergischer: Angesichts dieses Szenarios ist mir unklar, warum du die Idee der Besiedelung Grönlands so wegwischt.

    Schau Dir halt mal die Anti-Migrationspolitik der Dänen an, dann weißt Du, dass deren Kolonie Grönland nie dichter besiedelt wird. Und die einheimischen Grönländer lassen aktuell nicht mal Bergbauunternehmen ins Land.

  • RE: so und nun zu den themen

    gruener (Luddit), 07.07.2021 01:40, Antwort auf #385

    die von mir aufgeworfenen fragen sind nicht in ansätzen beantwortet. sie wurden vielmehr so brav wie geschickt umschifft und anstelle einer klärung die üblichen horrorszenarien angeführt.

    somit werte ich dieses post als weiteren versuch, unseriös panik zu verbreiten. - der umkehrschluss bedeutet im übrigens nicht, dass alles in bester ordnung ist und schon gar nicht, dass nichts unternommen/verändert werden muss.

    der teufel steckt wie üblich im detail und tarnt sich dabei so geschickt, dass er leicht überlesen wird bzw. überlesen werden soll. so z.b. wenn ein szenario eine "eisfreie" erde voraussetzt. seriöse wissenschaft sollte auf realistische szenrarien setzen und nicht zuletzt sich absichern. (ich empfehle an der stelle, einmal das vorwort zu "global 2000" des club of rome nachzulesen.) seriöse wissenschaft überlegt sich zudem sehr genau, ob es sinnvoll erscheint, extreme und unwahrscheinliche szenarien zu publizieren.

    ******

    manch einem grünen möchte ich daher anraten, schnellstens den zeugen jehovas beizutreten - nicht zuletzt ob des eigenen seelenheils angesichts einer offenbar unausweichlichen apokalypse.

  • RE: so und nun zu den themen

    Eckhart, 08.07.2021 13:13, Antwort auf #389

    aufgeworfene fragen ...

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