Das BZÖ - eine Tragikomödie

Beiträge 21 - 30 von 88
  • RE: Das BZÖ und Messerschmidt

    sorros, 31.01.2013 20:07, Antwort auf #18
    #21
    Selbst die Grünen - das lehrt mich die hiesige Diskussion - interpretieren Mitteldeutschland neu. Unter grober Missachtung dessen, was das Wort einst bedeutet hat.

    Ich bin nicht(!) die Grünen.

  • RE: Das BZÖ - ein Schwanengesang

    erich haiderer, 31.01.2013 20:19, Antwort auf #20
    #22

    Unabhängig vom Gehalt ( - da mag mit Einschränkungen schon was wahres  dran sein - ) und der Absicht des Postings zeigt diese Diktion faschistoide Ansätzen. Davon gilt es sich in einer Zeitentsprechung, in der die Gefahr stetig zunimmt, dass alte Feindbilder wieder erweckt werden, klar zu distanzieren.

    Was sagen Sie denn eigentlich dazu, dass der von Ihnen (neben dem Auftritt des skandinavischen Rechtsaußenpolitikers) hier so hochgejubelte humanistische Stefan-Petzner-Aufklärungs-Kino-Werbespot gar nicht gezeigt werden darf:

    Was wohl? Dies ist das perfide Werk von agendengesteuerten Berufshetzern, deren wahres inhumanes Ziel es ist, im Zusammenspiel mit links-sozialistischen Desinformationsmedien die Wahrheit zu unterdrücken und das BZÖ, das als einzige Partei noch auszusprechen wagt, was das österreichische Volk denkt, an den Pranger zu stellen. Aber auch diese Unterdrückungskampagne wird ihnen nichts mehr nützen, weil die Menschen längst ihre Lügen durchschaut haben und am Wahltag die längst überfallige Rechnung präsentieren werden, indem sie die korrupten Systempolitiker final aus den parlamentarischen Quasselbuden jagen.

  • RE: Das BZÖ - zunehmend eine Erfolgsgeschichte

    erich haiderer, 31.01.2013 20:22, Antwort auf #17
    #23

    M.zu: Sind Sie sich eigentlich bewußt, was Sie da gesagt haben?

    Jetzt machen Sie einmal einen Punkt, Herr Haiderer.

    Mit der Geistesbewegung der Aufklärung haben Sie so viel auf dem Hut wie ein Vegetarier mit dem Grillteller.

    Oder wie all das braune Gesindel, das zwischen Blau, Orange und Stronach hin- und herzwitschert:

    http://kurier.at/politik/inland/stronachs-team-im-rechten-sumpf/2990402

  • RE: Das BZÖ - zunehmend eine Erfolgsgeschichte

    Buckley, 31.01.2013 21:50, Antwort auf #23
    #24

    faschistoide Ansätzen

    Gehts noch? Da karikiert mal jemand ihr wirres Geschreibsel und Sie fangen an von faschistoiden Ansätzen zu schwadronieren? Ja was zum Teufel sind das denn dann für Ansätze in Ihren "Originalposts"? Ich hab nichts gegen Ihre Postings, nur so eine erbärmliche Verlogenheit kann ich nicht ausstehen. Bah, neben ihrem wirren Gedankengut für keine 5 Pfennige Rückgrat, na ja, vielleicht typisch.

  • RE: Das BZÖ - zunehmend eine Erfolgsgeschichte

    last-exit, 31.01.2013 22:23, Antwort auf #24
    #25

    Lass' gut sein, Buckley! Es lohnt nimmer.

    Ich gebe dir einen kurzen Text von William S. Burroughs zur Erbauung. Widme ihm, wem immer du magst. Vielleicht hast du ja spontan eine Idee. - Die Laudatio auf Naked Lunch hält übrigens niemand Geringeres als Frank Zappa:

    http://www.youtube.com/watch?v=zQoNRqb3Wsg

    Den passenden Text dazu gibt's hier:

    http://wiki.killuglyradio.com/wiki/The_Talking_Asshole

  • RE: Das BZÖ - zunehmend eine Erfolgsgeschichte

    Buckley, 31.01.2013 22:45, Antwort auf #25
    #26

    Hmm, bedankt und ne gute Idee. Vielleicht sollte ich naked lunch mal wieder ganz lesen. Lohnen würd es sich allemal.

  • Burroughs statt BZÖ

    last-exit, 31.01.2013 22:51, Antwort auf #26
    #27

    William S. Burroughs lohnt immer.

    Du besitzt nicht zufällig Tondokumente (LPs) von ihm?

  • RE: Burroughs statt BZÖ

    Buckley, 31.01.2013 23:00, Antwort auf #27
    #28

    Nein. Ich habe nen Buch von ihm, in den 70gern bei 2001 gekauft, 4 Romane. Einer davon ist Naked Lunch, frag mich nicht wie die anderen 3 heißen. Und dann habe ne LP wo er nen Text spricht auf nem Song, ich meine Material, bin aber nicht sicher. irgendwas wo Wayne Shorter mitgespielt hat und Bill Laswell. Dazu müsste ich mal genauer gucken, habe ich heute abend keine Lust mehr für, nur wenn Dich das interessiert mache ich das die Tage.

  • RE: Das BZÖ - eine Tragikomödie, 4. Akt

    Mühle zum, 01.02.2013 20:43, Antwort auf #3
    #29

    Im vierten Akt begeben wir uns auf das von vielen oberflächlichen Beobachtern bereits totgesagte Feld der Metaphysik:

    Das BZÖ und die FPÖ unterscheiden sich inhaltlich überhaupt nicht, Jörg Haider war jahrelang Parteivorsitzender der FPÖ, bis er das BZÖ gründete und natürlich auch dessen Vorsitz übernahm.

    Stärkste BZÖ-Landesgruppe war jene Kärntens, bis diese nach dem Tod von Jörg Haider zur FPÖ von HC Strache überlief und sich nun FPK - Freiheitliche Partei in Kärnten nennt.

    Bei einem nicht unerheblichen Teil der Kärntner Bevölkerung hat Jörg Haider erstaunlicherweise immer noch einen sehr guten Ruf, vertritt diese doch die schlichte Meinung, "unter dem Jörg hätte es DAS nicht gegeben."

    Diesem Umstand trägt nun die wahlkämpfende FPK Rechnung, welche nicht dabei zuschauen will, dass das ebenfalls wahlkämpfende BZÖ den Alleinnachfolgeanspruch erhebt.

    FPK-Chef Kurt Scheuch hat im Parteiblatt "Kärntner Nachrichten" ein Schreiben an den verstorbenen Landeshauptmann Jörg veröffentlicht, in dem er von gemeinsamen Träumen und großartigen freiheitlichen Errungenschaften berichtet.

    Das BZÖ ist über diese Art von Wahlwerbung empört. BZÖ-Chef Bucher, der als Landeshauptmannkandidat durch Kärnten zieht (in Wirklichkeit aber um den Einzug in den Landtag zittern muss), spricht von einer "widerlichen Anbiederung von Haider-Verrätern an den Verratenen". (Anm.: Hier handelt es sich um einen Fehler im Operettendrehbuch; wie auch immer man es dreht und wendet - wer die Verratenen sind, ist unklar.)

    Auch die Schwester von Jörg Haider, die BZÖ-Nationalratsabgeordnete Ursula Haubner, tobt in der Kleinen Zeitung gegen die "völlig unangemessene Vereinnahmung" ihres Bruders.

    Ist irgendwie unverständlich, dass man den toten Bruder nur für sich haben will:

    In dem Werbe-Brief erinnert sich Scheuch an Bergtouren mit Haider und gemeinsame Träume. "Wir haben von einem freien Land geträumt! Von freien Menschen, die ohne Druck und ohne Zwang von Parteien leben (...)."

    Auch vermeintliche Errungenschaften werden hoch gehalten: "Die Arbeitslosigkeit liegt, gottlob, deutlich unter dem österreichischen Durchschnitt." Das Arbeitsmarktservice widerspricht dieser Darstellung allerdings: Demnach betrug die Arbeitslosenquote 2012  in Österreich durchschnittlich sieben Prozent, in Kärnten 9,1 Prozent.

    Scheuch schloss den "Brief" mit: "Gerhard, Harald, Christian und ich werden weiter arbeiten" - gemeint sind die FPK-Regierungsmitglieder Dörfler, Dobernig sowie Ragger. Und: "Wir passen auf Dein Kärnten auf, mein Freund - der uns so fehlt!"

    In der Kärntner Medienlandschaft wurde der Brief vom Kulturchef der "Kärntner Tageszeitung", Bertram Karl Steiner, aufgegriffen - in Form einer satirischen Antwort des Verstorbenen aus dem Jenseits. Darin entzieht ein im Fegefeuer schmorender Haider dem FPKler Scheuch prompt das vertrauliche "Du" und teilt aus: "Seien wir doch ehrlich, Herr Scheuch, wir waren damals (...) 'so frei', uns das ganze Land Kärnten unter den Nagel zu reißen. (...)ich bereue den Schaden den 'wir' 'unserem' Kärnten mit den Affären um die Hypo-Bank zufügten, indem wir sie als 'unsere' Privatbank verstanden und daher ausnahmen wie eine Mastgans."

    Der Verstorbene schließt seine Antwort mit: "Ihr Schreiben ist übrigens voller Schmalzflecken. Hiermit stelle ich unsere Korrespondenz ein."

    Jörg Haider ist im Jenseits einsichtig. Vielleicht sollte diese Haltung auch bei seinem Jünger Erich Haiderer Platz greifen...

    Nachzulesen ist das Drehbuch des vierten Aktes unter

    http://diepresse.com/home/politik/kaerntenwahl/1339983/WerbeBrief_Scheuch-schrei bt-an-Joerg-Haider?from=gl.home_politik

  • RE: Das BZÖ - eine Tragikomödie, 4. Akt

    Wolli, 01.02.2013 21:34, Antwort auf #29
    #30

    In der Kärntner Medienlandschaft wurde der Brief vom Kulturchef der "Kärntner Tageszeitung", Bertram Karl Steiner, aufgegriffen - in Form einer satirischen Antwort des Verstorbenen aus dem Jenseits

    Warum satirisch? Ist Haider jetzt unter die Kabarettisten gegangen?

    Und wie wurde der Brief überhaupt zugestellt? Funktioniert die Post zwischen Himmel und Erde endlich? Und warum weiß da schon wieder die Zeitung davon, war das ein offender Brief? Oder gibt es kein Briefgeheimnis nicht mehr? Kommen die Briefe aus dem Jenseits mit schönen Briefmarken?

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