Abgeordnetenhauswahl in Berlin 2023

Beiträge 71 - 80 von 115
  • Berlin - Wahlbeteiligung - mögliche Ursache für Überraschungen ?

    ronnieos, 12.02.2023 14:33, Antwort auf #70
    #71

    Die Fragen sind für mich dieselben geblieben. Schade, dass nicht "Wahlbeteiligung" Teil der Wafi Tabellen ist, ausserhalb der Wertung.

    > 65% wäre ein grosser Erfolg, auch nur durch den immer höheren Anteil an Briefwählern; der Landeswahlleiter rechnet mit 70%. Das halte ich für seinen ganz eigenenTraum.


    Er rudert stark zurück."55 bis 60 Prozent" sind sein neuer Erwartungswert

    https://www.rbb24.de/politik/wahl/abgeordnetenhaus/agh-2023/beitraege/berlin-wah l-abgeordnetenhaus-abstimmung-sonntag.html

    Schaun mer mal, wie sich die schwache Wahlbeteiligung auf das Ergebnis auswirkt. Damit wird die 18:01 Prognose wieder sehr spannend. Die Umfrageinstitute müssen nicht nur mit kurzentschlossenen oder taktischen Wechselwählern rechnen, die Entscheidung an der Wahl überhaupt teilzunehemen fällt immer später.

    Wenn es wirklich bei 60% bleibt, bedenklich aber naja; Richtung 55% wäre dann die wichtigste Nachricht, die der Souverän schickt, liegt aber im Trend.

    Zum Vergleichin 2022

    • Saarland 61.4%   -8.3%
    • NRW 55.5%   -9.5%
    • Schleswig-Holstein  60.3% -3.9%
    • Niedersachsen 60.3% -2.8%

    btw: bei besagter RBB Diskussionssendung habe ich auch keine emotionalen Aufrufe gehört: Auf IHRE Stimme kommt es ...  wäre bei einigen auch komisch gewesen nach ihrem müden uninspiriertem Auftreten.

    Isch bin eben ein alter Romantiker und träume von guten Wahlbeteiligungen.

  • Endergebnis Berlin

    drui (MdPB), 27.02.2023 22:19, Antwort auf #71
    #72

    Das amtliche Endergebnis ist da, SPD 53 Stimmen vor den Grünen.

    Jetzt könnte abgerechnet werden.

    https://www.wahlen-berlin.de/wahlen/BE2023/AFSPRAES/agh/index.html

  • J. von Altenbockum in der FAZ: Schwarz grün in Berlin

    SeppH (!), 01.03.2023 13:54, Antwort auf #72
    #73

    https://www.faz.net/aktuell/politik/ein-berliner-neuanfang-ist-nur-mit-schwarz-g ruen-moeglich-18714331.html

    War die FAZ mal konservativ? Der Satz

    Die Grünen hingegen bieten der CDU - wie in Kiel, Wiesbaden oder Düsseldorf - den Vorteil, als stärkste Partei auch Zukunftsfähigkeit auszustrahlen.

    zeigt einen ziemlich grünen Einschlag. Warum sollte ausgerechnet grün zukunftsfähig sein? Mit aller Gewalt gegen (innovative) Atomkraftwerke?

  • RE: J. von Altenbockum in der FAZ: Schwarz grün in Berlin

    Eckhart, 01.03.2023 23:53, Antwort auf #73
    #74

    Schwarz-rot mit Giffey.
    Es wächst zusammen was zusammen gehört.
    Und in 3,5 Jahren marginalisiert sich die SPD.

    Berlin vor Koalitionsverhandlungen
    SPD macht Weg frei für Gespräche mit CDU
    Stand: 01.03.2023 22:29 Uhr

    Schwarz-Rot in Berlin ist wahrscheinlicher geworden: Der SPD-Landesvorstand stimmte klar für Koalitionsverhandlungen mit der CDU. Die wiederum dürfte morgen zustimmen. .....

    Berlin vor Koalitionsverhandlungen: SPD macht Weg frei für Gespräche mit CDU | tagesschau.de

  • RE: J. von Altenbockum in der FAZ: Schwarz grün in Berlin

    gruener (Luddit), 02.03.2023 03:46, Antwort auf #74
    #75

    es stellt sich doch glatt die frage, ob die cdu wriklich so klug beraten ist, in der ketzigen situation den regierenden bürgermeister zu stellen.

    ich hätte ja drei jahre abgewartet und darauf gebaut, dass sich rot-grün-rot in der zwischenzeit völlig zum gespött im lande macht.

  • Regierender Bürgermeister in Berlin

    SeppH (!), 27.04.2023 16:20, Antwort auf #75
    #76

    Meine kurzfristige Prognose: Kai Wegner wird gleich im dritten Wahlgang problemlos gewählt, weil sich die AfD enthalten wird. Vermutlich gibt es auch eine eigene absolute Mehrheit von CDU/SPD, aber darauf würde ich nicht wetten. Eine relative Mehrheit auf jeden Fall.

  • Regierender Bürgermeister in Berlin - Sauhaufen SPD ?!

    ronnieos, 27.04.2023 17:03, Antwort auf #76
    #77

    Die SPD hat deutlich demonstriert was heute ihr Markenkern ist:  ein zerstrittener Sauhaufen. Unverläßlich.

    .... und hat gleichzeitig eine Top-Top-Top Wahlwerbung für die AfD geliefert.

    In Bärlin ist alles möglch. Eines nicht: eine vernünftige vorausschauende stabile Politik....

    Gewählt ist das Berliner Abgeordnetenhaus bis 2026. Schau mer mal, wann es Neuwahlen gibt.

    Klaro: bei geheimen Wahlen, kann man die Abtrünnigen nicht genau benennen.

    Jusos und Gewerkschaften haben zuvor aufgerufen, Wegner nicht zu wählen.

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Im 1. Wahlgang, nicht nur 71 Ja-Stimmen, sondern oberpeinlich 86 Gegenstimmen !!

    Im 2. Wahlgang 79-79

    Lustigerweise 86:70 Simmen im 3. Wahlgang bei

    CDU 52, SPD 34, Grüne 34, Linke 22, AfD 17

    Rechnerisch hätte Schwarz-rot genau 86, aber tatsächlich kamen wohl [viele, wieviele?] Stimmen von der AfD.

    Nun wird wohl wieder die Diskussion aufpoppen: Darf man sich mit Stimmen der AfD wählen lassen.

    Nee, nee, nee, die wirklich ernste Frage geht an die  SPD. Kann man mit der SPD noch Koalitionen eingehen.

    Gab es da nicht auch den "Heide-Mörder"   in Schleswig-Holstein an der MP Simonis.

    PS: De facto ist es unerheblich, wie es wirklich war. Die AfD wird die Geschichte erzählen können; Wegner sei mit ihren Stimmen gewählt worden.

    Die SPD hätte das verhindern können, indem sie im 2. Wahlgang [bis auf wohl 2 hard-core Abweichler] geschlossen für Wegner gestimmt hätte.

  • Bürgermeister von AfDs Gnaden in Berlin

    drui (MdPB), 27.04.2023 20:26, Antwort auf #77
    #78

    Meinen Glückwunsch an Herrn Kemmerich!

    https://www.der-postillon.com/2023/04/berlin-kemmerich.html

    Wie man sieht, steht die Berliner SPD geschlossen hinter Frau Giffey und ihrer grandiosen Verhandlungs- bzw. Kapitulationskunst. Merke: 53% der Berliner Mitglieder (davon wohl 90% über 70) machen keine geeinte Partei aus, zudem, wenn diese ihre ideologische Ausrichtung um 180° dreht. Prognose: Die AfD wird noch enorm wichtig, wenn das Abgeordnetenhaus etwas für CDU und Giffey entscheiden soll.

  • Regierender Bürgermeister in Berlin - Sauhaufen SPD ?!

    SeppH (!), 27.04.2023 22:00, Antwort auf #77
    #79

    Die CDU hat einfach den Fehler gemacht, der SPD bzw. verallgemeinert den Linken nicht tief genug in den Arsch gekrochen zu sein. In Zeiten von AfD-Präsenz in Landtagen ist es eine Grundregel, das zu machen, was die Linksgrünen wollen, damit nicht der Verdacht besteht, mit Blau kooperiert zu haben.

  • Regierender Bürgermeister in Berlin - Sauhaufen SPD ?!

    gruener (Luddit), 28.04.2023 01:04, Antwort auf #79
    #80

    das manöver ist leicht zu durchschauen:

    die politische "linke" versucht mit allen, vor allem auch fragwürdigen mitteln, eine ihr unliebsame regierung zu verhindern. das sagt einiges über ihr verständnis von demokratie aus.

    nur: irgendwann in naher zukunft zieht das spiel mit der angst vor der afd nicht mehr. ich werde das gefühl nicht los, diese "linke" braucht eine möglichst starke afd, weil sie selbst nichts attraktives mehr zu bieten hat, und ihre alleinige hoffnung besteht darin, dass ein möglichst klares feindbild viele, ihnen im grunde kritisch gegenüber stehende zum schweigen verdammt.

    zum sauhaufen spd:

    der deutschen spezialdemokratie steht noch bevor, was in anderen europäischen ländern - zb frankreich oder griechenland - längst realität ist: der fall in die bedeutungslosigkeit.

    keine krokodilsträne werde ich dieser partei nachweinen.

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