Nationalratswahl in Österreich 2024

Beiträge 11 - 20 von 40
  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2024

    Laie, 23.09.2024 00:29, Antwort auf #10
    #11

    Die FPÖ hat an der heutigen "Elefantenrunde" von Puls4/Krone nicht teilgenommen --- mit folgender Begründung.

    https://www.fpoe.at/artikel/absage-der-fpoe-teilnahme-an-puls4krone-elefantenrun de/

    PS:

    Ein hoch interessantes Interview mit Peter Hajek

    https://player.simplecast.com/39ac0c97-b440-4800-8046-4b4c516f46c5

  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2024

    Laie, 25.09.2024 00:10, Antwort auf #11
    #12

    In der heutigen Elefantenrunde auf oe24.at  stimmten die Zuschauer so ab (allerdings nicht repräsentativ)

    Trotzdem bemerkenswert, dass Babler hier sehr deutlich vor Nehammer liegt.

    Im Wahltrend liegen die Parteien per 22.9. so:

    https://apa.at/produkt/apa-wahltrend/

    PS:

    (Etwas) ähnlich wie in Brandenburg, spitzt sich das Finale im Wahlkampf auf Nehammer und Kickl zu. Die kleinen Parteien könnten darunter noch leiden und auch Neos werden es deshalb wohl schwer haben, zweistellig zu werden. Oft waren Neos am Wahltag dann auch schlechter als in den Umfragen.

  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2024

    Laie, 27.09.2024 09:47, Antwort auf #12
    #13

    Die ÖVP holt im Wahlkampffinale auf. Schafft sie es doch noch auf Platz 1?

    "Die FPÖ steht in unseren Daten mit 27 Prozent stabil auf Platz eins. Die ÖVP kommt ihr jedoch immer näher, der FPÖ-Vorsprung schrumpft von Tag zu Tag."

    Die Neos werden wohl wieder schwächer sein, als in den letzten Umfragen.

    "Im Duell um Platz vier ist zwischen NEOS und den Grünen noch einiges offen. Die Pinken lägen laut Haselmayer laut unterschiedlichen Instituten bei neun bis zwölf Prozent. „Aber bei ihnen war es schon öfters so: Zuerst sind sie Umfragekaiser. Aber bei der eigentlichen Wahl sind die dann Zwerge.“

    https://www.krone.at/3538879

  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2024

    Laie, 28.09.2024 10:55, Antwort auf #13
    #14
  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2024

    Kritischer Analyst (!), 28.09.2024 13:00, Antwort auf #14
    #15

    Die letzte Umfrage:

    https://www.oe24.at/oesterreich/politik/nationalratswahl/letzte-umfrage-jetzt-wi rd-s-doppelt-knapp/607728675

    Naja Laie, aber was der Beutelmayer da abzieht ist ja wohl peinlich und lächerlich. In den Rohdaten hat die FPÖ 27% um dann in der Hochrechnung nur 26% zu haben. Er scheint Angst zu haben weil bei der EU-Wahl und den Landtagswahlen zuvor die FPÖ stet überbewertet war und dann viele nicht zur Wahl gingen. M.E. droht das aber bei der Nationalratswahl nicht so sehr, denn hier sind die FPÖ-Wähler motiviert und werden auch hingehen.

  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2024

    Laie, 29.09.2024 18:47, Antwort auf #15
    #16

    Ein blaues Wunder...nur die wenigsten haben wohl erwartet, dass die FPÖ bei ca.29% landen wird.

    Neos wie so oft am Ende schlechter als in den Prognosen.

    https://orf.at/live/5425/

  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2024

    SeppH (!), 29.09.2024 21:20, Antwort auf #16
    #17

    Gibt das wie in Ostdeutschland eine Anti-FPÖ-Koalition?

  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2024

    Laie, 29.09.2024 21:26, Antwort auf #17
    #18

    Gibt das wie in Ostdeutschland eine Anti-FPÖ-Koalition?

    Man muss wohl erst einmal abwarten, welche SPÖ (Babler) und ÖVP (Nehammer) Politiker nach diesen sehr schlechten Wahlergebnissen zurücktreten werden (müssen).

    https://www.krone.at/3542696

    "Die FPÖ ist laut Hochrechnung mit 28,8 Prozent sogar über ihrem Rekordergebnis von 1999, die ÖVP vermeidet mit 26,3 Prozent gerade noch ihr historisch schlechtestes Resultat aus dem Jahr 2013, die SPÖ liegt aktuell mit 21,1 Prozent ebenfalls knapp unter dem bisher schlechtesten Ergebnis."

  • Rot und Schwarz werden sich einhängen

    Kritischer Analyst (!), 29.09.2024 22:18, Antwort auf #18
    #19

    Man muss wohl erst einmal abwarten, welche SPÖ (Babler) und ÖVP (Nehammer) Politiker nach diesen sehr schlechten Wahlergebnissen zurücktreten werden (müssen).

    https://www.krone.at/3542696

    "Die FPÖ ist laut Hochrechnung mit 28,8 Prozent sogar über ihrem Rekordergebnis von 1999, die ÖVP vermeidet mit 26,3 Prozent gerade noch ihr historisch schlechtestes Resultat aus dem Jahr 2013, die SPÖ liegt aktuell mit 21,1 Prozent ebenfalls knapp unter dem bisher schlechtesten Ergebnis."

    Zu allererst muss man mal festhalten wie sehr eine gewisse Person auf twitter, die sich ja als Wahlorakel so hochlobt, mal wieder danebengehauen hat. Noch heute am Wahltag schrieb sie, dass hohe Wahlbeteiligung FPÖ schadet. Eine wirklich seltene Dämlichkeit, als ich hohe Wahlbeteiligung sah, war mir klar, FPÖ gewinnt, weil sie alle ihre Wähler (von denen viele wahlfaul sind) mobilisieren konnte. Diese Tante hat wirklich keiner Ahnung von Österreich, lag schon bei diversen Landtagswahlen kollosal daneben. Ich habe so den Eindruck, dass gruener da ein bisschen in Falle getappt ist und ihr hinterhergelaufen ist und Angst vor der eigenen Courage hatte, dass FPÖ vorne ist.

    Was jetzt kommt ist doch eigentlich schon völlig klar. Verfassungsfeind Van der Bellen wird Regierungsauftrag nicht der stärksten Partei, wie es parlamentarischer Brauch ist, geben (ähnliches antidemokratisches Gebaren wie in Thüringen). Dann werden sich Rot und Schwarz einhängen, da sie knappe Mehrheit besitzen und so tun als wäre nichts gewesen. Das wird freilich nicht lange gut gehen und in die Luft fliegen. Kickl kann sich schon die Hände reiben, beim nächsten Mal werden es dann deutlich mehr als 30 Prozent. Mal schauen ob das Parteienkartell der FPÖ wenigstens den Nationalratspräsident zugesteht, davon würde ich jetzt mal ausgehen. Hofer könnte sich dann schon mal für die Präsidentschaft warm laufen. Spätestens 2027 wäre das so weit, es sei denn kettenrauchende senile Greis kratzt vorher ab, was durchaus sein kann.

  • Wahlen in Österreich - Gar nicht mal soooo schlecht die WaFi Börse

    ronnieos, 30.09.2024 17:37, Antwort auf #16
    #20

    Je nachdem wie genau man rundet und wieviele Parteien man mitnimmt, liegt WaFi-BÖRSE bei einer mittleren Abweichung von 0,95 und MMI bei 0,84. Wenn man alle kleinen wie KEINE oder MFG mitnimmt, dann würde sich die mittlere Abweichung verbessern (claro, bei 0,4% Parteien liegt man in absoluten Werten nicht so sehr daneben.

    Die FPÖ wurde klar unterschätzt, dazu verhagelt die Abweichung bei LMP ein besseres Ergebnis. Grüne, NEO, ÖVP, SPÖ wurden sehr genau getroffen.

    gruener wird das noch genauer rechnen. Hier kommt es auf den historischen Vergleich an. Und da hat WaFi keine gute Bilanz

    Wahlen in Österreich
    Dank der Fleißarbeit von gruener oder MMI, weiß man, wer die Wahl in Österreich am besten vorhergesagt hat

    2019:
    Platz 1:  Romani seniores, Aenii  (wer immer das ist) - Note 2,06, MAF 0,87
    Platz 2: Hajek
    Platz 3: OGM
    Platz 6: WaFi User
    Platz  10: Wafi Schlusskurs
    Platz 11: MMI  - Note 3,01, MAF 1,82

    Platzierungen sagen nicht alles, aber die MAFs lagen häufig um 1,5-1,8. Nicht gut.

    Etwas besser 2017:
    Platz 1: OGM  (Note 1,47)
    Platz 2: Unique Research
    Platz 5: MMI     (Note 2,09)
    Platz 7: Romani seniores, Aenii  
    Platz 8: WaFi Intern
    Platz 9: WaFi
    Ergo: Vorhersagen für Nationalrats-Wahlen in Östereich scheinen nicht zur Kernkompetenz von WaFi zu gehören.

    Gut war dagegen die Vorhersage für Österreich bei der Europawahl 2019 was die Platzierung angeht
    Platz 1: MMI
    Platz 2: Unique Research
    Platz 3: Romani seniores, Aenii  
    Platz 4: WaFi
    Platz 5: OGM

    Aber die Noten waren nicht so tolle

    Bei der Europawahl 2024 sah es düster aus, zwar waren die auf X veröffentlichen Prognosen mit die besten (Platz 1 und 10), aber bei insgesamt keiner guten Qualität. Ganz hinten auf Platz 17 MMI, Platz 18 die WaFi Börse (Note 3,54) und 19. Romani seniores, Aenii. Grund war die durchgängig stark überschätzte FPÖ und unterschätzte ÖVP.

    Merke: Prognosen sind schwierig und die Qualität einer Methode oder einer Person sollte man nicht an einer Wahl festmachen (mal erster, mal letzter Platz). Oder mit Goethe: himmelhoch jauchzend, zu tode betrübt. Oder die Schreier werden laut, wenn sie mal getrroffen haben - und gaaanz leise,wenn  sie auf den Abstiegsrängen stehen.

    .

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