Landtagswahl Sachsen 2024

Beiträge 41 - 50 von 53
  • Sperrminorität

    SeppH (!), 02.09.2024 19:15, Antwort auf #36
    #41

    Berger ist auch klar drin.

    https://x.com/PrognosUmfragen/status/1830314182358569153

    https://wahlen.regioit.de/4/lt2024/14729160/praesentation/index.html

    Das ist eine der wichtigsten Nachrichten des Abends im Nachhinein. Mit ihm (der als AfD-nah gilt) hätte die AfD nämlich die Sperrminorität. Die JF stellt das in den den Raum (https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/afd-sperrminoritaet-aendert-der-wahlleiter-die-sitzverteilung/), wobei ich nicht weiß, ob diesbezüglich konkrete Pläne existieren.

  • Ergebnis WerteUnion: 0,3 Prozent (!)

    Kritischer Analyst (!), 02.09.2024 20:49, Antwort auf #41
    #42

    Ein wichtiges Ergebnis der Wahl wurde bisher unter den Teppich gekehrt. Ein bestens bekannter User hat ja hier den Einzug in den Landtag für diese Partei propagiert. Am Ende sind dann nicht einmal mehr die Rollatoren gerollt:

    Die WerteUnion erzielt sage und schreibe 0,3 Prozent in Sachsen, bei den Direktstimmen sogar nur 0,1 Prozent.

    In Thüringen sieht es nicht besser aus: 0,6 Prozent bei den Listenstimmen und 0,4 Prozent bei den Direktstimmen.

    Desaströser kann man eine Wahl glaube ich nicht verlieren. Das Ding sollte sich schnellstens auflösen.

  • Linksgrüne Neokolonialisten in Sachsen

    Mirascael, 02.09.2024 22:49, Antwort auf #42
    #43

    Zugereiste westdeutsche langzeitstudiumabbrechende Aktivisten in Leipzig und Dresden - der einzige Grund, warum Grüne und SED erneut im Landtag vertreten sein werden:

  • F.E.P.: Fast Ein Prozent

    Mirascael, 02.09.2024 22:54, Antwort auf #42
    #44

    Ein wichtiges Ergebnis der Wahl wurde bisher unter den Teppich gekehrt. Ein bestens bekannter User hat ja hier den Einzug in den Landtag für diese Partei propagiert. Am Ende sind dann nicht einmal mehr die Rollatoren gerollt:

    Die WerteUnion erzielt sage und schreibe 0,3 Prozent in Sachsen, bei den Direktstimmen sogar nur 0,1 Prozent.

    In Thüringen sieht es nicht besser aus: 0,6 Prozent bei den Listenstimmen und 0,4 Prozent bei den Direktstimmen.

    Desaströser kann man eine Wahl glaube ich nicht verlieren. Das Ding sollte sich schnellstens auflösen.

    Dem würde ich insofern widersprechen, als dass ich die 0,9% für eine Regierungspartei, die in Sachsen mal bei über 10% lag, als noch disaströser einstufen würde.

  • RE: Sperrminorität

    gruener (Luddit), 03.09.2024 04:19, Antwort auf #41
    #45

    Berger ist auch klar drin.

    https://x.com/PrognosUmfragen/status/1830314182358569153

    https://wahlen.regioit.de/4/lt2024/14729160/praesentation/index.html

    Das ist eine der wichtigsten Nachrichten des Abends im Nachhinein. Mit ihm (der als AfD-nah gilt) hätte die AfD nämlich die Sperrminorität. Die JF stellt das in den den Raum (https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/afd-sperrminoritaet-aendert-der-wahlleiter-die-sitzverteilung/), wobei ich nicht weiß, ob diesbezüglich konkrete Pläne existieren.

    da hilft im grunde ein einfacher mathematischer dreisatz, um zu beurteilen, ob da etwas gemauschelt worden ist:

    119 mandate sind auf rund 91,2 % von 100 zu verteilen - wie viele "errungene" prozente bräuchte es, um sicher 41 mandate zu erhalten?

    Antwort: etwa 31,42 %

    ohen genau zu wissen, welches berechnungssystem in sachsen angewandt wird ... 40 mandate erscheinen mir bei 30,6 % überaus realistisch.

    wer es partout nicht glauben will .. selbst die mandate anhand von d'hondt, oder was auch immer zur anwendung gekommen ist, ausrechnen.

    **********

    ich vermute, dass der softwarefehler darin begründet liegt, dass eine partei deutlich unter 5 % ein direktmandat erhalten hat und dieser sonderfall probleme bereitet hat. sollte eigentlich nicht passieren, aber wer weiß, welche deppen da für die it zuständig sind resp welche schrott-software eingekauft worden ist. sap?

    oder es ist anfangs der fehler begangen worden, 120 statt 119 mandate auf 91,2 % zu verteilen ... dann könnte es nämlich knapp hinkommen mit den 41 mandaten bei 30,6 %

  • Rechtstwitter im Ausnahmezustand

    Mirascael, 03.09.2024 10:10, Antwort auf #45
    #46

    Hysterische Schnappatmung - zur Abwechslung mal in der rechten Bubble:

    Weil man zu dumm und faul ist, sich mit den Spielregeln der Sachsenwahl zu beschäftigen - und weil's so schön ins Narrativ passt - (t)wittert man eine zweite Wahlrückgängigmachung á la Kemmerich.

    Dabei ist das alles transparent nach vor den Wahlen bereits feststehenden Regeln verifizierbar. Diesmal ist also wirklich alles 'ausgerechnet', wie Baerbock einst so ahnungslos und unwissend vor sich her brabbelte.

  • Rechtstwitter im Ausnahmezustand

    SeppH (!), 03.09.2024 10:40, Antwort auf #46
    #47

    Hysterische Schnappatmung - zur Abwechslung mal in der rechten Bubble:

    Weil man zu dumm und faul ist, sich mit den Spielregeln der Sachsenwahl zu beschäftigen - und weil's so schön ins Narrativ passt - (t)wittert man eine zweite Wahlrückgängigmachung á la Kemmerich.

    Dabei ist das alles transparent nach vor den Wahlen bereits feststehenden Regeln verifizierbar. Diesmal ist also wirklich alles 'ausgerechnet', wie Baerbock einst so ahnungslos und unwissend vor sich her brabbelte.

    Einige in diesem Milieu fallen nicht gerade für ihre Intelligenz auf, das ist leider so. Ein anderer Punkt ist, dass der Staat von einigen delegitimiert wird.

  • RE: Sperrminorität

    Kritischer Analyst (!), 03.09.2024 11:59, Antwort auf #45
    #48

    **********

    ich vermute, dass der softwarefehler darin begründet liegt, dass eine partei deutlich unter 5 % ein direktmandat erhalten hat und dieser sonderfall probleme bereitet hat. sollte eigentlich nicht passieren, aber wer weiß, welche deppen da für die it zuständig sind resp welche schrott-software eingekauft worden ist. sap?

    oder es ist anfangs der fehler begangen worden, 120 statt 119 mandate auf 91,2 % zu verteilen ... dann könnte es nämlich knapp hinkommen mit den 41 mandaten bei 30,6 %

    Nein der Fehler ist woanders und liegt auch nicht an der Software, sondern wie so oft liegt das Problem hinter dem Bildschirm.

    Ursache ist, dass das Sitzzuteilungsverfahren bei dieser Landtagswahl von d'Hondt auf Sainte-Lague umgestellt wurde. Der Landeswahlleiter hat wohl einfach mit dem alten Verfahren gerechnet. Bei d'Hondt werden größere Parteien bevorzugt. Rechnet man mit d'Hondt bekämen CDU 42 und AfD 41 Sitze. Mit Sainte-Lague CDU 41 Sitze und AfD 40 Sitze.

    Auch wieder so ein Beispiel für die Selbstverzwergung der CDU. In weiser Voraussicht hat man das Sitzzuteilungsverfahren geändert, weil man wusste das die AfD stark wird. Damit hat sich die CDU allerdings auch selbst geschadet, denn so bekommen sowohl AfD als auch CDU einen Sitz weniger und Rot und Grün einen Sitz mehr.

  • RE: Sperrminorität

    Mirascael, 03.09.2024 18:20, Antwort auf #48
    #49

    **********

    ich vermute, dass der softwarefehler darin begründet liegt, dass eine partei deutlich unter 5 % ein direktmandat erhalten hat und dieser sonderfall probleme bereitet hat. sollte eigentlich nicht passieren, aber wer weiß, welche deppen da für die it zuständig sind resp welche schrott-software eingekauft worden ist. sap?

    oder es ist anfangs der fehler begangen worden, 120 statt 119 mandate auf 91,2 % zu verteilen ... dann könnte es nämlich knapp hinkommen mit den 41 mandaten bei 30,6 %

    Nein der Fehler ist woanders und liegt auch nicht an der Software, sondern wie so oft liegt das Problem hinter dem Bildschirm.

    Ursache ist, dass das Sitzzuteilungsverfahren bei dieser Landtagswahl von d'Hondt auf Sainte-Lague umgestellt wurde. Der Landeswahlleiter hat wohl einfach mit dem alten Verfahren gerechnet. Bei d'Hondt werden größere Parteien bevorzugt. Rechnet man mit d'Hondt bekämen CDU 42 und AfD 41 Sitze. Mit Sainte-Lague CDU 41 Sitze und AfD 40 Sitze.

    Laut Landeswahlleiter wurde das neue Sitzzuteilungsverfahren sehr wohl angewendet, die Software hätte nur ab dem 117. Mandat Sitze nicht mehr an den mathematisch höchsten Teiler zugewiesen.

    Link

    Auch wieder so ein Beispiel für die Selbstverzwergung der CDU. In weiser Voraussicht hat man das Sitzzuteilungsverfahren geändert, weil man wusste das die AfD stark wird. Damit hat sich die CDU allerdings auch selbst geschadet, denn so bekommen sowohl AfD als auch CDU einen Sitz weniger und Rot und Grün einen Sitz mehr.

    Bist Du sicher, dass das der alleinige Grund ist?

    d'Hondt wird mittlerweile nur noch in Niedersachsen und im Saarland angewendet und die AfD hatte der Wahlrechtsänderung wohl auch zugestimmt.

    Fun Fact:

    Habe bei den Recherchen gerade festgestellt, dass in Berlin bei der 5%-Hürde wohl auch ungültige Stimmen berücksichtiogt werden:

    Übersicht über die Wahlsysteme bei Landtagswahlen

  • RE: Sperrminorität

    SeppH (!), 04.09.2024 09:39, Antwort auf #49
    #50

    Ich hatte es nicht für möglich gehalten, aber es scheint, dass man die AfD in Thüringen trotz Sperrminorität einfach komplett außen vor lässt. Das Gremium zur Kontrolle des Landesverfassungsschutzes wird einfach nicht besetzt, Ähnliches könnte bei den Richterwahlen passieren. Der Posten des Landtagspräsidenten soll an die SPD gehen. Ob diese Strategie im Hinblick auf die nächsten Wahlen in fünf Jahren aufgeht?

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