Corona-Virus

Beiträge 401 - 410 von 901
  • RE: Coronavirus - Ergebnisse der Studie aus Österreich

    Wolli, 10.04.2020 16:41, Antwort auf #398

    Das ist ein deutlicher Unterschied zu der gestern diskutierten Studie, nach der 15% der Menschen im Kreis Heinsberg infiziert seien.

    Das liegt vor allem an der Auswahl der Untersuchten und an der Art der Messung. Die österreichische Studie basiert auf einer repräsentativen Zufallsstichprobe über das ganze Bundesgebiet und nicht nur über die am stärksten betroffene Gemeinde, was in Österreich wahrscheinlich Ischgl wäre.

    Und weiters wurden nur PCR-Tests und nicht auch Antikörpertests durchgeführt, sodaß nur aktuell infizierte Leute und nicht auch schon wieder Genesene erkannt wurden.

  • RE: Coronavirus - Ergebnisse der Studie aus Österreich

    SeppH (!), 10.04.2020 17:16, Antwort auf #401

    Das ist ein deutlicher Unterschied zu der gestern diskutierten Studie, nach der 15% der Menschen im Kreis Heinsberg infiziert seien.

    Das liegt vor allem an der Auswahl der Untersuchten und an der Art der Messung. Die österreichische Studie basiert auf einer repräsentativen Zufallsstichprobe über das ganze Bundesgebiet und nicht nur über die am stärksten betroffene Gemeinde, was in Österreich wahrscheinlich Ischgl wäre.

    Und weiters wurden nur PCR-Tests und nicht auch Antikörpertests durchgeführt, sodaß nur aktuell infizierte Leute und nicht auch schon wieder Genesene erkannt wurden.

    Für Informationen über Herdenimmunität wären Antikörpertests relevant.

  • RE: Coronavirus - Rassismus

    drui (MdPB), 10.04.2020 18:09, Antwort auf #399

    Und vorher: Nach allem was die Leute wissen konnten, kam das Virus nun mal aus China.
    Und wenn die Italiener nicht nur rechtzeitig die  Flughäfen für Chinesen gesperrt hätten, sondern sie auch mit Zug und Mietwagen nicht nach Norditalien gelassen hätten ging es ihnen heute deutlich besser.
    Und Skifahrer zu isolieren hätte ich auch gut gefunden, denen sieht man es nur leider nicht an.

    Das ist das übliche Besserwissen im Nachhinein. Das Virus ist wohl irgendwann im Dezember auf Menschen übergesprungen und wurde im Januar zur Epediemie in Wuhan. Bereits von diesem Zeitpunkt aus konnte man es wohl nicht mehr eindämmen. Wuhan ist eine finanzkräftige Millionenmetropole, auch von Millionen Nicht-Chinesen besucht, die alle gerne um die Welt fliegen. Dazu kommt, dass wohl 80% der Überträger asymptomatisch und damit quasi unsichtbar sind und man auch nach 5 Monaten noch sehr wenig über das Virus weiss. Ich bin mir recht sicher, dass es schon Dezember oder Anfang Januar in Italien war, die massive Ausbreitung kam dann nicht durch die Chinesen, sondern weil man zahlreiche Massenveranstaltungen durchgeführt hat, + Skisaison in Südtirol und Österreich.

    Bei der sog, spanischen Grippe hat man auch keine US-Amerikaner oder Schweinefarmer angegriffen.

    Es finden weltweit weiter rassistische Angriffe auf Asiaten statt, eine Verharmlosung ist da nicht angebracht.

  • RE: Coronavirus - Rassismus

    SeppH (!), 10.04.2020 19:09, Antwort auf #403
    Ich bin mir recht sicher, dass es schon Dezember oder Anfang Januar in Italien war, die massive Ausbreitung kam dann nicht durch die Chinesen, sondern weil man zahlreiche Massenveranstaltungen durchgeführt hat, + Skisaison in Südtirol und Österreich.

    Das sind reine Vermutungen, die nicht auf Fakten basieren. Der erste bekannte Fall ist ein chinesisches Paar aus Wuhan Ende Januar, https://en.wikipedia.org/wiki/2020_coronavirus_pandemic_in_Italy. Auf deutschsprachigen Seiten findet man die Information, dass dieses Paar auf keinen Fall als Auslöser in Frage kommt, ich verstehe allerdings nicht warum. Die beiden Schlitzaugen könnten doch mit zahlreichen Spaghettis in Kontakt gekommen sein, oder? Und das sage ich als expliziter Freund von Chinesen und Italienern.

  • RE: Coronavirus - Rassismus

    sorros, 10.04.2020 20:27, Antwort auf #403

    Und vorher: Nach allem was die Leute wissen konnten, kam das Virus nun mal aus China.
    Und wenn die Italiener nicht nur rechtzeitig die  Flughäfen für Chinesen gesperrt hätten, sondern sie auch mit Zug und Mietwagen nicht nach Norditalien gelassen hätten ging es ihnen heute deutlich besser.
    Und Skifahrer zu isolieren hätte ich auch gut gefunden, denen sieht man es nur leider nicht an.

    Das ist das übliche Besserwissen im Nachhinein. Das Virus ist wohl irgendwann im Dezember auf Menschen übergesprungen und wurde im Januar zur Epediemie in Wuhan. Bereits von diesem Zeitpunkt aus konnte man es wohl nicht mehr eindämmen. Wuhan ist eine finanzkräftige Millionenmetropole, auch von Millionen Nicht-Chinesen besucht, die alle gerne um die Welt fliegen. Dazu kommt, dass wohl 80% der Überträger asymptomatisch und damit quasi unsichtbar sind und man auch nach 5 Monaten noch sehr wenig über das Virus weiss. Ich bin mir recht sicher, dass es schon Dezember oder Anfang Januar in Italien war, die massive Ausbreitung kam dann nicht durch die Chinesen, sondern weil man zahlreiche Massenveranstaltungen durchgeführt hat, + Skisaison in Südtirol und Österreich.

    Bei der sog, spanischen Grippe hat man auch keine US-Amerikaner oder Schweinefarmer angegriffen.

    Es finden weltweit weiter rassistische Angriffe auf Asiaten statt, eine Verharmlosung ist da nicht angebracht.

    Das ist keine Besserwisserei, sondern nur ein Hinweis darauf, was die Leute so wissen konnten.
    Bei der spanischen Grippe wußten die Leute nicht, daß da eine Konnotation mit Amerika existierte, sonst häten sie sie ja amerikanische Grippe enannt.
    Worauf es ankommt, es handelt sich nicht um Rassismus, sondern um, nach dem jeweiligen Wissensstand, erklärbares Angstverhalten.

  • RE: Coronavirus - Ergebnisse der Studie aus Österreich

    Wolli, 10.04.2020 21:20, Antwort auf #402

    Für Informationen über Herdenimmunität wären Antikörpertests relevant.

    Auch die werden später einmal gemacht werden. Vorerst bringen sie noch nicht viel. Wenn die PCR-Tests auf 0,3% kommen, dann wird man auch mit Antikörpertests nicht auf über 1% kommen. Also nahe null, praktisch nicht relevant.

  • RE: Corona-Virus - wirtschaftliche Auswirkungen

    Laie, 10.04.2020 21:33, Antwort auf #1

    Die Finanzkrise 2008/2009 erkennt man aktuell fast gar nicht mehr im Chart.

    Die Entwicklung der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA seit 1967 im Wochenchart bis zum 04.04.2020 über drei Wochen rollend, also jeweils die letzten 3 Wochen aufaddiert.

    aber auch das ist wichtig zu wissen:

    "For the four months she’s out of work, a low-income worker would see her annualized income rise from $25,000 to $45,600. The high-income worker would see her annualized income drop from $80,000 to $57,350. This is due mostly to the flat $600 unemployment bonus that everyone gets regardless of previous income.

    Whatever else you can say about this, it reduces income inequality. For a few months, anyway."

    https://www.motherjones.com/kevin-drum/2020/04/covid-19-will-not-make-income-ine quality-worse/

  • RE: Corona-Virus - wirtschaftliche Auswirkungen

    SeppH (!), 10.04.2020 21:53, Antwort auf #407

    Die Finanzkrise 2008/2009 erkennt man aktuell fast gar nicht mehr im Chart.

    Die Entwicklung der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA seit 1967 im Wochenchart bis zum 04.04.2020 über drei Wochen rollend, also jeweils die letzten 3 Wochen aufaddiert.

    aber auch das ist wichtig zu wissen:

    "For the four months she’s out of work, a low-income worker would see her annualized income rise from $25,000 to $45,600. The high-income worker would see her annualized income drop from $80,000 to $57,350. This is due mostly to the flat $600 unemployment bonus that everyone gets regardless of previous income.

    Whatever else you can say about this, it reduces income inequality. For a few months, anyway."

    https://www.motherjones.com/kevin-drum/2020/04/covid-19-will-not-make-income-ine quality-worse/

    Die Anträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind vergleichbar mit den hiesigen Anträgen auf Kurzarbeitergeld. Früher gab es das nicht in den USA, sodass solche Peaks vielleicht per Definition weniger entstehen konnten.

    https://www.nzz.ch/wirtschaft/coronavirus-grossbritannien-und-die-usa-setzen-auf -kurzarbeit-ld.1550887

  • RE: Corona-Virus - wirtschaftliche Auswirkungen

    an-d, 10.04.2020 22:51, Antwort auf #408

    Der Marktradikalismus-Experte Merz kommt im Moment nicht so richtig durch mit seinen Botschaften der Alterssicherung durch Aktienkauf, Krankenhausprivatisierung... bleibt aber stabil: "Wir dürfen nicht in eine Staatswirtschaft abrutschen..." Das ist wohl die Demut von der er ein paar Tage vorher geschwurbelt hat. Was ich vermisse: Als Vizepräsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. hätte er mal was sagen können zu den Leerverkäufen gegen deutsche Unternehmen. Das wäre wirtschaftliche Kompetenz: Die Bundesregierung zu kritisieren, dass sie (im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern) nichts unternimmt Blackrock und andere zu stoppen in ihrer Profitgier und bei der Gelegenheit auch gleich seinen ehemaligen Arbeitgeber zu schmähen.

    Bleibt zu hoffen, dass Merz nicht auch zu den Bedauernswerten gehört, bei denen Corona erneut ausbricht und er danach noch mehr Demut zeigt.

  • Verwirrt

    Wanli, 10.04.2020 23:33, Antwort auf #409

    Das viel zitierte Modell der Universität Washingtons sieht heute den Scheitelpunkt der Zahl der Todesopfer in den Staaten erreicht. Für New York mag das ja stimmen, aber für das ganze Land?

    https://edition.cnn.com/world/live-news/coronavirus-pandemic-04-10-20/h_1f905ee7 677f8024ad1670db650ad595

    NPR hat Prognosen für sämtliche Bundesstaaten. Demzufolge wäre die Ostküste auch mittelfristig am ärgsten betroffen, die Westküste hätte die Pandemie vorbildlich gemeistert, im Landesinneren würde man relativ wenig von ihr merken.

    https://www.npr.org/sections/health-shots/2020/04/07/825479416/new-yorks-coronav irus-deaths-may-level-off-soon-when-might-your-state-s-peak

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